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Adobe führt mit AI Foundry einen Service für Unternehmen ein, die eigene generative KI-Modelle wünschen. Diese basieren auf Adobes Firefly-Modellen, die vollständig mit lizenzierten Daten trainiert wurden. Das System erlaubt, anhand der Markenrechte und Inhalte eines Kunden maßgeschneiderte Modelle für Text, Bild, Video und 3D zu entwickeln.

Laut Hannah Elsakr von Adobe verlangen Firmen zunehmend nach solchen individuellen Lösungen. Foundry könnte sich so als rechtssichere Alternative zu Modellen anderer Anbieter etablieren und ein Risiko in der KI-Nutzung mindern soll. Die Preisstruktur hängt von der Nutzung ab, einer der ersten Kunden soll Walt Disney Imagineering sein.

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Die italienische Verlegervereinigung FIEG (Federazione Italiana Editori Giornali) hat bei Italiens Regulierungsbehörde Agcom Beschwerde gegen Googles "AI Overviews" eingelegt. Der KI-Dienst erscheine direkt in den Suchergebnissen und verdränge so journalistische Inhalte, heißt es. Dies verletze laut FIEG zentrale Regeln des EU-Digitalgesetzes DSA. Insbesondere werde die Sichtbarkeit redaktioneller Inhalte eingeschränkt, was zu Einnahmeverlusten führe.

Auch die europäische Verlegervereinigung ENPA unterstützt ähnliche Beschwerden in anderen Ländern. Die Verlage fordern ein EU-weites Verfahren gegen Google.

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In San Francisco regt sich KI-Widerstand. Eine neue Werbetafel mit der Aufschrift „Our AI does your daughter’s homework“ führt zur Website Replacement.ai, die sich als satirisches Projekt gegen unregulierte KI entpuppt.

Bild: Matt via X

Die Seite imitiert KI-Start-ups, zeigt überzogene Produktideen wie das KI-Kindersprachmodell HUMBERT®, das Eltern ersetzen soll, und zitiert absurde Äußerungen echter KI-Manager wie Sam Altman ("KI wird wohl das Ende der Welt sein, aber bis dahin gibt es tolle Unternehmen.")

Ziel ist es, auf Risiken durch KI-Firmen aufmerksam zu machen und politische Regulierung zu fordern. Auf einer Unterseite ruft das Projekt dazu auf, Abgeordnete zu kontaktieren. Die Verantwortlichen bleiben anonym.

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OpenAI plant ein Wachstumstempo, das es so noch nicht gegeben hat. Eine aktuelle Analyse von Epoch AI zeigt, wie ehrgeizig die Umsatzprognosen des Unternehmens sind. Demnach will OpenAI seinen Umsatz von 13 Milliarden Dollar im Jahr 2025 auf 100 Milliarden Dollar bis 2028 steigern – ein Wachstum, für das es laut Epoch AI kein historisches Vorbild gibt. Bisher gelang es nur sieben US-Firmen, innerhalb eines Jahrzehnts von 10 auf 100 Milliarden zu wachsen.

Bild: Epoch AI

Sollte OpenAI die Ziele verfehlen, müssten teure Infrastrukturpläne mit Nvidia, AMD und Broadcom wohl überdacht werden, sofern sich nicht noch mehr Geldgeber finden. Etwa 75 Prozent des Umsatzes kommen derzeit von ChatGPT. Künftiges Wachstum soll auch aus Werbung und Produktivitätsanwendungen stammen.

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