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Baidu hat nach eigenen Angaben eine Technologie entwickelt, mit der sich Grafikprozessoren verschiedener Hersteller zu einem einzigen Rechencluster für das Training von KI-Modellen zusammenschließen lassen. CEO Robin Li erklärte in einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen, dass diese Plattform auch mit Clustern aus Hunderten oder Tausenden GPUs effizient arbeitet. Angesichts des begrenzten Zugangs zu importierten GPUs aufgrund von US-Exportbeschränkungen sei dies ein wichtiger Durchbruch für Chinas KI-Ambitionen. Baidu wolle sich bis 2025 von einem Internet- zu einem KI-orientierten Unternehmen wandeln, mit dem generativen KI-Modell ERNIE als neuem Kern der Produkte. Chinesische KI-Unternehmen leiden unter den US-Sanktionen, die insbesondere Nvidia daran hindern, die leistungsstärksten Grafikkarten für das KI-Training in China zu verkaufen. Sollte sich die Behauptung von Li bewahrheiten, könnte dies ein großer Schritt für die chinesische KI-Wirtschaft und generell für die Bekämpfung der Chipknappheit im KI-Training sein.

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Lovo, ein KI-Unternehmen aus Berkeley, Kalifornien, wird von den Synchronsprechern Paul Skye Lehrman und Linnea Sage verklagt. Sie werfen dem Unternehmen vor, ihre Stimmen ohne Erlaubnis geklont zu haben, um sie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Laut der Klageschrift hatten Lehrman und Sage Aufträge über die Plattform Fiverr angenommen, bei denen sie Sprachproben für akademische Forschungszwecke bzw. interne Radiotests lieferten. Später entdeckten sie ihre Stimmen jedoch in YouTube-Videos und Podcasts wieder, ohne dafür engagiert worden zu sein. Die Kläger fordern Schadenersatz in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar und eine gerichtliche Verfügung, die Lovo die weitere Nutzung ihrer Stimmen untersagt.

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