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Microsoft hat für den US-Geheimdienst ein generatives KI-Modell entwickelt, das ohne Internetverbindung auskommt. Es ist das erste Mal, dass ein großes Sprachmodell völlig isoliert von der Cloud läuft, sagt William Chappell, Microsofts CTO für strategische Missionen und Technologie. Microsoft hat 18 Monate an dem System gearbeitet und dafür einen KI-Supercomputer in Iowa umgebaut, berichtet Bloomberg. Das statische GPT-4-Modell kann Dateien lesen, aber nicht aus ihnen lernen. So soll verhindert werden, dass geheime Informationen auf die Plattform gelangen. Der Dienst ging am Donnerstag online und muss nun von den Geheimdiensten getestet und akkreditiert werden. Laut Chappell beantwortet das System bereits Fragen und schreibt Code.

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OpenAI unterstützt den C2PA-Standard für Nachverfolgbarkeit bei KI-Bildern und bietet den ersten Forschern Zugang zu seinem eigenen KI-Bildklassifikator. Das Unternehmen tritt dem C2PA Steering Committee bei, um an der Entwicklung des Standards zur Rückverfolgbarkeit digitaler Inhalte mitzuwirken. OpenAI fügt C2PA-Metadaten in DALL-E 3-Bilder ein und plant dies auch für das Videomodell Sora. Darüber hinaus entwickelt OpenAI laut eigenen Angaben fälschungssichere Wasserzeichen und KI-basierte Erkennungsklassifikatoren. Der Bildklassifikator DALL-E 3 steht ab sofort ausgewählten Forschungseinrichtungen zur Verfügung. In internen Tests erkennt er 98 Prozent der DALL-E 3-Bilder korrekt und löst bei weniger als 0,5 Prozent der nicht von KI generierten Bilder fälschlicherweise aus. Bei Bildern anderer KI-Modelle erkennt der Klassifikator nur 5 bis 10 Prozent der Bilder als KI-generiert. Laut OpenAI sind kollektive Ansätze der gesamten Industrie erforderlich.

Bild: OpenAI
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Apple entwickelt einen eigenen Chip für künstliche Intelligenz in Rechenzentren, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das intern als "Project ACDC" (Apple Chips in Data Center) bezeichnete Projekt soll Apples Expertise im Chipdesign für seine Serverinfrastruktur nutzen. Der Chip soll sich mehr auf die Ausführung von KI-Modellen (Inferenz) als auf das Training konzentrieren, ähnlich wie Metas KI-Chip MTIA. Apple arbeitet eng mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Co zusammen, um solche Chips zu entwerfen und in die Produktion zu bringen. Es ist jedoch unklar, ob und wann das Projekt vorgestellt wird. Apple hat bisher Fragen zu seinen KI-Plänen ausgewichen, aber CEO Tim Cook betonte gegenüber Reuters, dass das Unternehmen weiterhin sehr optimistisch in Bezug auf die Möglichkeiten der generativen KI sei und beträchtliche Investitionen tätige.

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Die US-Regierung stellt 285 Millionen Dollar aus dem 280 Milliarden Dollar schweren CHIPS and Science Act zur Verfügung, um Unternehmen bei der Entwicklung von "Digital Twins" für Halbleiter zu unterstützen. Das CHIPS Manufacturing USA Institute soll ein regional diversifiziertes Netzwerk für den Ressourcenaustausch zwischen Unternehmen aufbauen, die sowohl physische Halbleiter als auch deren digitale Zwillinge entwickeln und herstellen. Digitale Zwillinge sind virtuelle Repräsentationen physischer Chips, die deren Verhalten simulieren und so die Entwicklung und Produktion beschleunigen können. Das Institut wird die Forschung, die Einrichtung gemeinsamer Einrichtungen, Demonstrationsprojekte und die Ausbildung im Bereich der digitalen Zwillinge finanzieren. Ziel ist es, die Halbleiterproduktion in den USA durch den Einsatz neuer Technologien wie KI zu fördern. KI könne den Design- und Herstellungsprozess beschleunigen und durch Produktionsoptimierung die Kosten senken.

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