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Gaming-Schauspieler erzielen Teilerfolg beim Streik gegen unfairen KI-Einsatz

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SAG-AFTRA (Screenshot)

Nach über einem Monat Streik haben Videospiel-Darsteller mit 80 Spielen Vereinbarungen getroffen, die KI-Bestimmungen enthalten, für die sich die Gewerkschaft der Darsteller einsetzt. Der Streik gegen große Spielepublisher geht jedoch weiter.

Laut einer Mitteilung der Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) haben die Videospiel-Schauspieler nach mehr als einem Monat Streik eine Einigung mit 80 Spielen erzielt, die Zwischenvereinbarungen oder gestaffelte Budgetvereinbarungen mit der Schauspielergewerkschaft unterzeichnet und die geforderten KI-Bestimmungen akzeptiert haben.

Hintergrund der Streiks ist die Befürchtung, dass Spielehersteller Stimmen und Bilder von Sprechern und Motion-Capture-Künstlern durch KI nachbilden lassen und ohne deren Zustimmung und angemessene Vergütung verwenden. Gegen diese "ausbeuterische Nutzung" von KI richteten sich die Proteste, nicht gegen den Fortschritt der KI insgesamt, so der Verband.

Die Interims- und Übergangsvereinbarungen bieten den Mitgliedern Beschäftigungsmöglichkeiten während des Streiks. Einige Videospielfirmen, die nicht unter die Streikregelung fallen, haben die Vereinbarungen freiwillig unterzeichnet. Für den Verband ist dies ein Zeichen dafür, dass die Videospielfirmen in der Tarifverhandlungsgruppe nicht den Willen der gesamten Videospielbranche vertreten.

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Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag laufen seit Oktober 2022, aber viele Unternehmen weigern sich bisher, klare und durchsetzbare Verpflichtungen zum Schutz der Schauspieler vor dem Missbrauch ihrer Daten für KI-Zwecke einzugehen. SAG-AFTRA-Präsidentin Fran Drescher sagte, die Gewerkschaft werde keinen Vertrag akzeptieren, der es Unternehmen erlaube, KI zum Nachteil ihrer Mitglieder zu missbrauchen.

Das jetzt getroffene Abkommen schützt vergangene und zukünftige Produktionen vor dem unregulierten Einsatz von KI. Allerdings fehlen noch die großen Studios wie Activision, Disney, Electronic Arts, Insomniac Games und Warner Bros. Games, gegen die sich der im Juli begonnene Streik insbesondere richtet.

KI kommt auch positiv im Gaming an

Es gibt auch positive Auswirkungen der neuen Technologie auf den Videospielemarkt. KI kann die Komplexität in der Asset-Produktion reduzieren und gleichzeitig Qualität, Quantität und Geschwindigkeit steigern und so zur Entwicklung neuer Spielideen und Genres beitragen. Die Software Promethean AI etwa lernt von Entwicklern und imitiert sie anschließend, um repetitive Aufgaben zu übernehmen oder schnelle Prototypen zu erstellen.

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KI kann auch beim Grafik-Rendering nützlich sein. Ein Beispiel hierfür ist Nvidias DLSS, das per KI-Upscaling aus der gleichen Hardware deutlich mehr Leistung herausholt. Vor wenigen Tagen zeigten Forschende, wie ein neuronales Netzwerk den Gaming-Klassiker Doom in Echtzeit rendern kann.

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Quelle: SAG AFTRA

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