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Google bringt die Google Suche in die Gemini-API, aber das kostet

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Google

Google integriert seine Suchfunktion in die Gemini-API und das Google AI Studio. Die neue Funktion soll genauere und aktuellere KI-Antworten ermöglichen - hat aber ihren Preis.

Google hat heute bekannt gegeben, dass Entwickler die Google-Suche nun in die Gemini-API integrieren können. Wie der Konzern mitteilt, kostet die "Grounding with Google Search" genannte Funktion 35 Dollar pro 1.000 Suchanfragen via Gemini-API. Bei diesem Preis dürften sich App-Entwickler für einen eher dosierten Einsatz entscheiden.

Die Funktion steht für alle allgemein verfügbaren Versionen der Gemini-1.5-Modelle zur Verfügung. Entwickler können die Funktion kostenlos im Google AI Studio testen.

Die Such-Integration soll dafür sorgen, dass die KI-Modelle aktuellere und präzisere Antworten liefern. Zusätzlich werden Quellenangaben in Form von Links bereitgestellt, die als Beleg für die Antworten dienen.

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Mit Search Grounding können Gemini-API-Entwickler direkt auf Google-Suchergebnisse zugreifen und diese mit Quellenangaben im Chat paraphrasieren. | Video: Google

Google betont zwar in der Ankündigung, dass die Funktion auch Traffic für die Webseiten bringen soll, die Gemini für die Antwort ausliest. Dieser dürfte aber im Gegensatz zur klassischen Suche sehr gering ausfallen. App-Entwickler sollten sich daher bewusst sein, dass sie sich hier, ähnlich wie bei der KI-Antwortmaschine Perplexity, auf rechtlich noch ungeklärtem Terrain bewegen, wenn sie über die Google-Suche gefundene Webseiten im Chat paraphrasieren lassen.

KI-Antworten sollen präziser und aktueller werden

Nach Angaben von Google eignet sich die neue Funktion besonders für Anwendungen, die von einer Reduzierung von Halluzinationen und aktuelleren Informationen profitieren sollen. Durch die Integration der Google-Suche soll sichergestellt werden, dass die Antworten der KI auf aktuellen Fakten basieren. Außerdem können die Antworten laut Google detaillierter ausfallen.

Die technische Umsetzung erfolgt über ein dynamisches Retrieval: Das System bewertet automatisch, ob eine Anfrage von der Suchfunktion profitieren würde. Entwickler können einen Schwellenwert festlegen, ab dem die Suche aktiviert wird. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch die neue ChatGPT-Suche von OpenAI.

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Google empfiehlt Entwicklern, verschiedene Schwellenwerte auszuprobieren, um die optimale Einstellung für die jeweilige Anwendung zu finden. Der Standardwert ist 0,3 auf einer Skala von 0 bis 1.

Entwickler müssen Googles Such-Vorschläge implementieren

Wie Google in der Dokumentation betont, müssen Entwickler bei der Integration der Suchfunktion auch die "Google Search Suggestions" implementieren. Diese Vorschläge sollen den Nutzern Suchergebnisse liefern, die zu einer Antwort passen, ähnlich wie in Googles Gemini-Chatbot. Google möchte auf diese Weise zusätzliche Suchanfragen und damit Einnahmen generieren.

Die API liefert dazu neben der KI-Antwort auch die entsprechenden Suchanfragen in den Metadaten. Nach den Vorgaben von Google müssen diese Suchvorschläge exakt wie vorgegeben und in voller Breite unter der KI-Antwort angezeigt werden - sowohl im Light- als auch im Dark-Modus.

Klickt der Nutzer auf einen Suchvorschlag, muss er direkt auf die Suchergebnisseite von Google weitergeleitet werden. Zwischenschritte oder weitere Suchvorschläge sind nicht erlaubt. Die Suchergebnisse können entweder im In-App-Browser oder in einer separaten Browser-App angezeigt werden.

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Quelle: Google

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