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Mistral AI stellt mit "Mistral Compute" eine eigene Infrastruktur-Plattform für KI vor. Die Lösung richtet sich an Staaten, Unternehmen und Forschungseinrichtungen und bietet eine private, anpassbare Komplettlösung: von Server-Hardware mit Nvidia-GPUs bis zu Trainingswerkzeugen und APIs. Ziel sei es, unabhängig von US- oder China-basierten Cloud-Anbietern eigene KI-Modelle betreiben zu können. Die Plattform läuft auf 18.000 NVIDIA Grace Blackwell Chips in einem Rechenzentrum in Essonne, Frankreich, soll europäische Datenschutzstandards erfüllen und ist laut Mistral eines der größten KI-Infrastrukturprojekte Europas. Zu den Startpartnern gehören Black Forest Labs, BNP Paribas und Thales.

Infografik zeigt vier orange-rote Balken mit den Mistral Compute Service-Stufen: Bare Metal (reiner Kapazitätszugang), Managed Infra (Virtualisierung in privater Umgebung), Private AI Studio (Entwicklerumgebung mit APIs in privaten Clustern) und AI Studio (APIs und Services für schnellen Einstieg). Unten steht
Die vier Service-Ebenen von Mistral Compute: Von Bare Metal für vollständige Kontrolle bis AI Studio für schnellen Einstieg in KI-Entwicklung. | Bild: Mistral
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Google testet in seinen Labs die Funktion Audio Overviews. Das Gemini-Sprachmodell erstellt dabei automatische Audio-Zusammenfassungen zu bestimmten Suchanfragen. Die Funktion richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die Informationen lieber hören oder unterwegs sind. Bei unterstützten Suchanfragen erscheint in der Google-Suche ein Button, mit dem sich die Audio-Übersicht abspielen lässt. Im Audioplayer werden dazu passende Webseiten angezeigt. Das Experiment ist in den Such-Labs in den USA verfügbar.

Bild: Google
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OpenAI hat neue Funktionen für die "Projects"-Funktion in ChatGPT veröffentlicht. Nutzer mit Plus-, Pro- und Team-Abos können nun in einem Projekt Deep Research und Voice Mode nutzen und einzelne Chats per Link teilen. In der mobilen App lassen sich Dateien hochladen und Modelle wechseln – vorausgesetzt, die App ist auf dem neuesten Stand. Außerdem wurde die Projektspeicherfunktion verbessert: ChatGPT kann jetzt frühere Unterhaltungen im Projektkontext berücksichtigen. Chats lassen sich per Drag-and-drop in Projekte verschieben oder daraus entfernen. Die neuen Funktionen gelten nicht für Enterprise- und Edu-Pläne, die beim bisherigen Funktionsumfang bleiben.

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OpenAI erzielt laut eines Firmensprechers 10 Milliarden US-Dollar an jährlich wiederkehrendem Umsatz (ARR), berechnet aus dem aktuellen Monatsumsatz. Die Summe stammt aus ChatGPT für Privat- und Geschäftskunden sowie der API, nicht jedoch aus Microsoft-Lizenzen oder Einzelverträgen. Interne Pläne sehen für 2025 rund 13 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz vor, die demnach erreichbar scheinen. Laut The Information strebt OpenAI bis 2030 einen jährlichen Umsatz von 174 Milliarden US-Dollar an. 2024 lag der ARR noch bei 5,5 Milliarden US-Dollar. OpenAI muss angeblich 20 Prozent seines Umsatzes an den Investor Microsoft abgeben.

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