Das KI-Videomodell Veo 3 von Google stößt auf massive Nachfrage. Innerhalb weniger Tage wurden Millionen von Videos generiert, wie Google Deepmind CEO Demis Hassabis mitteilt.
Die hohe Nutzung veranlasste Google, das Modell zügig auf 71 Länder auszuweiten – jetzt wurde Großbritannien ergänzt. In der EU ist das Modell weiter nicht verfügbar, soll aber bald erscheinen.
Auch Josh Woodward, VP bei Google Labs und GeminiApp, erklärt, die Nachfrage nach Veo 3 sei deutlich höher als erwartet. Das Team habe die gesamte Woche damit verbracht, die Systeme stabil zu halten: "Weit, weit, weit mehr Nachfrage als wir erwartet hatten!"
Die großflächige Nutzung habe die technischen Systeme an ihre Grenzen gebracht, so Hassabis, nur die gute Arbeit der Infrastruktur-, Chip- und SRE-Teams habe verhindert, dass "unsere wunderbaren TPUs schmelzen". Auch Similarweb berichtet von einem "Veo 3"-Effekt für Deepminds Web-Traffic.

Veo 3 erlebte nach seinem Debüt einen kometenhaften Aufstieg in den sozialen Medien. Besonders die Funktion, Videos samt passender Audiospur zu generieren, bei gleichzeitig verblüffender Qualität, begeistert viele Nutzerinnen und Nutzer.
Wasserzeichen und Mobile-Rollout
Alle mit Veo 3 generierten Videos enthalten ab sofort sichtbare Wasserzeichen – mit einer Ausnahme: Ultra-Nutzer, die das Flow-Tool verwenden, erhalten Videos ohne sichtbares Wasserzeichen. Das soll eine erste Maßnahme sein, um den KI-Ursprung der Inhalte kenntlich zu machen. Parallel arbeitet Google an einer breiteren Verfügbarkeit seines SynthID Detectors zur Erkennung synthetischer Inhalte.
Bisher war Veo 3 nur über die Webversion zugänglich. Nun können Pro- und Ultra-Mitglieder das Modell auch in der GeminiApp auf Android und iOS nutzen. Für Filmschaffende steht zusätzlich das dedizierte Flow-Tool zur Verfügung, das einen spezialisierten Zugang zur KI-gestützten Videoproduktion bietet.
Geplante Verbesserungen für Veo 3 sind laut Woodward Bild-zu-Video-Funktionen innerhalb der GeminiApp, zuverlässigere Audiogenerierung, schnellere Ausgabezeiten sowie Unterstützung für Google-Workspace-Konten.