Eine Studie der Radiological Society of North America (RSNA) zeigt, dass KI-gestützte Mammografie die Krebsfrüherkennung verbessern kann. Über ein Drittel der Frauen in zehn Praxen entschieden sich für ein selbstfinanziertes KI-Programm. Bei den Patientinnen wurden 21 Prozent mehr Krebsfälle entdeckt als bei der Standarduntersuchung. Bei der KI-gestützten Variante prüft eine FDA-zugelassene Software die Mammogramme. Ein Experte überprüft zusätzlich Fälle, bei denen KI und erster Gutachter unterschiedlicher Meinung sind. Von 747.604 untersuchten Frauen hatten die KI-Teilnehmerinnen eine um 43 Prozent höhere Erkennungsrate - 21 Prozent durch die KI selbst, 22 Prozent, weil sich mehr Risikopatienten anmeldeten. Die Studie wurde auf dem RSNA-Jahrestreffen vorgestellt. Laut den Forschern zeigen die Daten, dass viele Frauen KI zur Verbesserung ihres Screenings nutzen möchten und dass in Kombination mit einer Sicherheitsüberprüfung mehr Krebsfälle entdeckt werden.

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Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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