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Anthropics Angestellte dürften bald ein gutes Stück reicher sein. Das KI-Startup bietet aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden, die mindestens zwei Jahre im Unternehmen tätig waren, an, bis zu 20 Prozent ihrer Anteile zu verkaufen – maximal zwei Millionen Dollar pro Person. Die Rückkäufe erfolgen zum aktuellen Unternehmenswert von 61,5 Milliarden Dollar, wie bereits bei der Finanzierungsrunde im März. Der Rückkauf in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar soll bis Monatsende abgeschlossen sein, berichtet The Information. Anthropic, gegründet von früheren OpenAI-Forschern, beschäftigt mittlerweile mehr als 800 Personen.

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Ein US-Richter in San Francisco zweifelt, ob Meta urheberrechtlich geschützte Bücher ohne Erlaubnis zur KI-Entwicklung nutzen darf. In einer Anhörung ging es um das Llama-Modell, das auf Werken wie denen von Sarah Silverman basiert. Meta beruft sich auf "Fair Use", die Kläger sprechen von Urheberrechtsverletzung. Zwar räumt US-Richter Vince Chhabria die Möglichkeit einer transformativen Datennutzung ein - fair sei diese jedoch nicht, da die daraus resultierende Technologie den Markt für die urheberrechtlich geschützten Werke überschwemmen könnte.

Sie haben Unternehmen, die urheberrechtlich geschütztes Material verwenden, um ein Produkt zu schaffen, das in der Lage ist, eine unendliche Anzahl konkurrierender Produkte zu erzeugen. Sie verändern damit den Markt für das Werk dieser Person dramatisch – man könnte sogar sagen, sie vernichten ihn –, und behaupten, dafür nicht einmal eine Lizenz zahlen zu müssen.

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Google integriert erstmals Werbung direkt in Unterhaltungen mit KI-Chatbots. Die AdSense-for-Search-Plattform wurde dafür auf Chatbots von Start-ups wie iAsk und Liner ausgeweitet, berichtet Bloomberg. Damit will Google seine Einnahmen trotz sinkender Suchanfragen sichern. Hintergrund ist die zunehmende Konkurrenz für die klassische Suche durch KI-Dienste wie OpenAI und Perplexity - oder auch Google selbst -, die Nutzern schnelle Antworten liefern und den Besuch klassischer Webseiten überflüssig machen könnten. Erste Tests des neuen Werbeformats sollen laut Bloomberg bereits seit 2024 stattfinden.

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Anthropic erweitert die Websuche von Claude weltweit für alle zahlenden Nutzer. Claude kann nun zudem eigenständig Suchstrategien wählen – schnelle Suchen für einfache Fragen, tiefere Recherchen bei komplexeren Themen. Bei Verbindung mit Diensten wie Google Calendar, Gmail und Docs greift Claude auch auf persönliche Informationen zu. Nutzer des Max-Tarifs erhalten zusätzlich Zugriff auf Claude Code für die Nutzung im Terminal, Integrationen mit Tools wie JIRA oder Zapier, sowie ausführliche Recherchen mit Berichten in 5 bis 45 Minuten. Die Max-Version bietet zudem höhere Nutzungslimits mit bis zu 20-facher Kapazität für 200 Dollar im Monat.

Video: Anthropic

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Google testet neue Bildbearbeitungsfunktionen in der Gemini-App. Nutzer können damit Hintergründe ändern, Objekte austauschen und weitere Anpassungen vornehmen – sowohl bei KI-generierten als auch bei eigenen Bildern. Die Bearbeitung erfolgt direkt im Gesprächsverlauf mit Gemini. Die Funktionen werden schrittweise für berechtigte Nutzer auf Web und Mobilgeräten in den "meisten Ländern" und für mehr als 45 Sprachen eingeführt. Voraussetzung auf dem Smartphone ist die aktuelle Version der App. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit gibt es hier.

Bild: Google
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