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Update
  • FTC startet Untersuchung

Update vom 25. Januar 2024:

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Die Federal Trade Commission (FTC) hat eine Untersuchung von Investitionen und Partnerschaften zwischen großen Cloud-Anbietern und KI-Start-ups eingeleitet. Die Anordnungen wurden an Unternehmen verschickt, die an drei separaten Investitionen in Milliardenhöhe beteiligt waren: Microsoft und OpenAI, Amazon und Anthropic sowie Google und Anthropic.

Ziel ist es, diese Beziehungen und ihre Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft zu verstehen und festzustellen, ob die Investitionen und Partnerschaften die Innovation verzerren und den fairen Wettbewerb untergraben.

Die Unternehmen haben 45 Tage Zeit, um auf die Anordnung zu reagieren. Die Ergebnisse der Untersuchung können in künftige Maßnahmen der Kommission einfließen.

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Die Untersuchung der FTC verlangt insbesondere Informationen über die strategischen Gründe, die praktischen Auswirkungen und die wettbewerblichen Folgen der Investitionen und Partnerschaften.

Dazu gehören Angaben zu Marktanteilen, Wettbewerb, Konkurrenten, Märkten, Potenzial für Umsatzwachstum und Expansion in Produkt- oder geografische Märkte.

Die Behörde interessiert sich auch für den Wettbewerb um KI-Inputs und -Ressourcen sowie für alle Informationen, die anderen staatlichen Stellen, einschließlich ausländischer Regierungen, zu diesen Themen zur Verfügung gestellt wurden.

Artikel vom 20. Januar 2024:

Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI: US-Justizministerium und FTC wollen prüfen

Das US Department of Justice (DOJ) und die Federal Trade Commission (FTC) führen derzeit Gespräche darüber, welche Behörde die kartellrechtliche Untersuchung der Partnerschaft zwischen OpenAI und Microsoft durchführen soll.

Empfehlung

Bei den Gesprächen geht es um mögliche wettbewerbswidrige Auswirkungen der Partnerschaft, insbesondere auf dem Markt für große Sprachmodelle wie ChatGPT. Die Frage der Zuständigkeit muss geklärt werden, bevor die Regierung formell eingreifen kann.

Die FTC beschäftigt sich bereits seit mindestens Anfang Dezember mit der Partnerschaft, auch wenn es bislang noch keine offizielle Untersuchung gibt. Microsoft soll den Deal nicht bei der FTC angemeldet haben, weil OpenAI eine Non-Profit-Organisation ist und daher nicht unter das US-Fusionsgesetz fällt.

Die Regulierungsbehörden sind besorgt über die Vorteile, die beide Unternehmen aus ihrer Zusammenarbeit ziehen könnten. Auch die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde und die Europäischen Kommission prüfen die Partnerschaft kartellrechtlich.

Sowohl das DOJ als auch die FTC befassen sich mit Microsofts Beteiligung an der Wiedereinstellung von OpenAI-CEO Sam Altman nach dessen Entlassung im vergangenen Jahr. Auch für die EU-Kommission war diese Einmischung Microsofts in die Geschäftspolitik von OpenAI ausschlaggebend für die Einleitung der Untersuchung.

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Nadella relativiert OpenAIs Bedeutung für Microsoft

Microsoft-CEO Satya Nadella betonte in einem Interview auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, dass er keine weitere Kontrolle über OpenAI anstrebe. Microsoft ist derzeit mit 49 Prozent der größte Investor von OpenAI und hat insgesamt rund 13 Milliarden Dollar in das Start-up investiert.

Trotz der engen Verbindung zwischen Microsoft und OpenAI betonte Nadella, dass Microsoft nicht zu abhängig von OpenAI sei. Microsoft stelle wichtige technologische Komponenten wie die Recheninfrastruktur für OpenAI bereit und betreibe selbst umfangreiche Forschung im Bereich KI.

Dennoch ist Microsoft derzeit auf OpenAI angewiesen, um bei Sprachmodellen mit Konkurrenten wie Google mithalten zu können. Alle wichtigen KI-Produkte von Microsoft wie Copilot basieren auf OpenAI-Technologie.

Die FTC rückt KI-Unternehmen zudem bei womöglich unrechtmäßig verwendeten Daten für das KI-Training sowie dem Datenschutz auf die Pelle. Auch OpenAIs ChatGPT steht auf der Prüfliste der FTC.

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Zusammenfassung
  • Das US Department of Justice (DOJ) und die Federal Trade Commission (FTC) diskutieren, welche Behörde die kartellrechtliche Untersuchung der Partnerschaft zwischen OpenAI und Microsoft aufgrund möglicher wettbewerbswidriger Auswirkungen durchführen soll.
  • Die Partnerschaft wird auch von der britischen Wettbewerbsbehörde und der Europäischen Kommission kartellrechtlich untersucht.
  • Im Mittelpunkt steht Microsofts Einmischung in die Geschäftspolitik von OpenAI rund um die Entlassung und Wiedereinstellung von Sam Altman.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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