Nvidia hat auf der NeurIPS-Konferenz neue KI-Modelle für autonome Fahrzeuge und Sprachverarbeitung veröffentlicht. Das Unternehmen stellte „Alpamayo-R1“ vor, ein Modell, das Verkehrssituationen durch logische Schritt-für-Schritt-Analysen bewältigen soll. Nvidia gibt an, dass das System dadurch besser auf komplexe Szenarien reagieren kann als bisherige Modelle. Der Code ist zwar öffentlich, die Lizenz beschränkt die Nutzung jedoch auf nicht-kommerzielle Zwecke.
Ergänzend zeigte der Konzern neue Werkzeuge für die Robotik-Simulation. Für den Bereich Sprach-KI präsentierte Nvidia MultiTalker, ein Modell, das überlappende Gespräche mehrerer Personen getrennt transkribieren kann.
Deepseek V3.2 soll GPT-5 und Gemini 3 Pro Konkurrenz machen
Deepseek‑V3.2 tritt nicht nur als Open‑Weight‑Modell an, sondern punktet besonders in agentischen Szenarien und beim Umgang mit MCP‑Servern – und setzt damit Branchenriesen wie OpenAI weiter unter Druck.
Eine Studie der Universität des Saarlandes zeigt, dass Entwickler Vorschläge von KI‑Assistenten weniger kritisch prüfen. Das Team um Sven Apel stellte fest, dass Lernprozesse schwächer ausfallen, wenn Studierende beim Programmieren mit GitHub Copilot arbeiten. Apel sagte, dass menschliche Paare mehr Fragen stellen, breiter diskutieren und stärker voneinander lernen. In den KI‑Teams drehte sich vieles nur um den Code.
Apel et al.
Die Forscher ließen 19 Studierende in Paaren arbeiten: sechs mit Menschen, sieben mit KI. Laut Apel übernahmen die KI‑Nutzer Vorschläge oft einfach, weil sie annahmen, dass der Code schon passt. Er warnte, dass so spätere Fehler entstehen können, die viel Arbeit verursachen. Apel betonte, dass KI bei einfachen Aufgaben hilft, komplexe Probleme aber weiter menschlichen Austausch benötigen.
Microsoft veröffentlicht winziges Modell für lokale KI-Computersteuerung
KI soll Wissensarbeit automatisieren – auch, indem sie unsere Computer steuert. Bisher gelingt das nur mäßig: Die Systeme arbeiten ineffektiv und bringen erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich. Fara-7B von Microsoft löst diese Probleme zwar nicht, steigert aber die Effizienz. Das kompakte Modell läuft lokal auf dem Rechner.
Ilya Sutskever sieht KI-Entwicklung am Wendepunkt und schweigt über seine Lösung
Update: Ilya Sutskever relativiert seine Aussagen zum „Ende der Skalierung“.
Der SSI-Gründer und ehemalige OpenAI-Chefwissenschaftler sieht die KI-Entwicklung an einem Wendepunkt. Anstelle immer größerer Modelle sei nun wieder fundamentale Forschung gefragt. Modelle müssten ähnlich wie Menschen effizienter lernen. Ideen, wie das möglich sei, habe er, doch lebe man nun in einer Welt, in der man nicht mehr frei darüber reden könne.
Forschende manipulieren X-Feed mit KI, um politische Polarisierung zu steuern
Eine neue Studie in Science zeigt, dass die Sortierung von Social-Media-Feeds direkten Einfluss auf die politische Feindseligkeit hat. Den Forschenden gelang der Nachweis durch einen technischen Trick, der die Kooperation der Plattform überflüssig machte.
Qwen3-VL analysiert zweistündige Videos und findet fast jedes Detail
Wenige Monate nach der Veröffentlichung legt Alibaba nun den detaillierten technischen Bericht zu Qwen3-VL vor. Das offene, multimodale KI-Modell zeigt in Tests überlegene Leistungen bei mathematischen Aufgaben mit Bildern und kann stundenlange Videos analysieren.