Eine kürzlich von ZoomRx durchgeführte Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der 20 größten Pharmaunternehmen ihren Mitarbeitern die Nutzung von ChatGPT aufgrund von Sicherheitsbedenken bezüglich sensibler interner Daten untersagen. Dennoch nutzen viele Life-Sciences-Experten ChatGPT regelmäßig, obwohl 83 Prozent die Technologie als "überschätzt" bezeichnen. Trotz des Potenzials für Effizienz- und Effektivitätssteigerungen durch den Einsatz von KI in der Arzneimittelentwicklung ist die Mehrheit der Pharmaunternehmen aufgrund von Sicherheitsrisiken vorsichtig im Umgang mit der Technologie. Die meisten Unternehmen sehen KI in erster Linie als Mittel zur Kosteneinsparung, während Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes bestehen bleiben. Moderna hingegen nutzt ChatGPT laut OpenAI unter anderem in einem Pilotprojekt namens Dose ID, um große Datensätze zu analysieren, zu visualisieren und die optimale Impfstoffdosis zu ermitteln.
Themen Hub KI-Forschung
Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen. Seit dem ImageNet-Moment 2012, bei dem Deep Learning in Kombination mit viel Rechenleistung und gigantischen Datenmengen seinen großen Nutzen bewies, sind gerade einmal rund zehn Jahre vergangen – dennoch gab es mehr Fortschritte als in einem halben Jahrhundert davor.
Dennoch bleiben viele Fragen offen: Bleibt Deep Learning der Goldstandard der KI-Entwicklung? Was sind die Leistungsgrenzen großer KI-Systeme? Benötigen wir symbolische Systeme? Welche Technologie führt zu genereller Künstlicher Intelligenz? Und überhaupt: Was ist eigentlich Intelligenz?
Mit diesen und mehr Themen beschäftigen wir uns beim Thema Künstliche Intelligenz Forschung.