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YouTube schätzt künftig das Alter von Nutzer:innen per KI – unabhängig von deren Angaben.

YouTube führt in den USA ein KI-gestütztes Alters-Schätzsystem ein, das auf Daten wie der Aktivität auf der Plattform und der Lebensdauer eines Accounts basiert. Ziel ist es, Teenager zu erkennen, auch wenn sie sich als volljährig ausgegeben haben – und ihnen automatisch Schutzmechanismen wie Werbebeschränkungen, Bildschirmzeit-Erinnerungen und Inhaltefilter aufzuerlegen. Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund wachsender gesetzlicher Anforderungen: Über ein Dutzend US-Bundesstaaten, darunter Texas, Utah und Florida, haben Gesetze zur Altersverifikation oder elterlichen Zustimmung bei Social-Media-Nutzung erlassen oder vorgeschlagen. YouTube reagiert mit einer technischen Lösung, die regulatorischen Druck aufgreift, aber ohne aktive Altersnachweise durch die Nutzer:innen auskommt – ein Balanceakt zwischen Datenschutz, Jugendschutz und Plattformökonomie, der sich in Europa dem Digital Service Act, der DSGVO, dem EU AI Act stellen muss.

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Google stattet Chrome in den USA mit KI-basierten Shop-Zusammenfassungen aus. Die Funktion zeigt beim Klick auf ein Symbol neben der Webadresse per Pop-up Informationen zur Seriosität und Qualität von Online-Shops an – etwa zu Produktqualität, Preisen, Kundenservice und Rückgabe. Grundlage sind Bewertungen von Partnerdiensten wie Trustpilot, Yotpo oder Reseller Ratings. Das nur auf Englisch verfügbare Feature startet zunächst in der Desktop-Version. Angaben zu einer mobilen Version machte Google nicht.

Bild: Google
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Googles "AI Mode" startet nach den USA und Indien nun auch in UK. Die neue Funktion erscheint als zusätzlicher Tab in der Google-Suche und in der Google-App für Android und iOS. Nutzer können komplexe Fragen stellen – per Text, Sprache oder Bild – und erhalten KI-gestützte Antworten mit weiterführenden Links. AI Mode basiert auf einer angepassten Version des Gemini-2.5-Modells und nutzt sogenannte Query-Fan-Out-Techniken, um Fragen in mehrere Unterthemen zu zerlegen und gleichzeitig zu durchsuchen.

Laut Google soll der "AI Mode" zu einer "größeren Vielfalt" der besuchten Webseiten führen, eine Formulierung, die die viel relevantere Konsequenz umschifft: Es wird weniger Traffic ins Web fließen. Schon die "Light-Variante" des AI Mode, die AI Overviews, reduzieren Klicks ins Web drastisch.

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Ab dem 28. August 2025 führt Anthropic neue wöchentliche Nutzungslimits für Claude-Abonnenten ein. Zusätzlich zum bestehenden 5-Stunden-Limit, das alle fünf Stunden zurückgesetzt wird, gelten künftig zwei neue Beschränkungen: ein allgemeines Wochenlimit für alle Nutzer sowie ein spezielles Wochenlimit für das Modell Claude Opus 4. Beide werden alle sieben Tage zurückgesetzt.

Für Claude Sonnet 4 rechnet Anthropic mit einer wöchentlichen Nutzung von 40 bis 80 Stunden – abhängig von Projektgröße und Nutzereinstellungen wie dem Auto-Accept-Modus. Wer mehrere Claude-Code-Instanzen gleichzeitig nutzt, erreicht die neuen Limits schneller.

Laut Anthropic sind weniger als fünf Prozent der Nutzer betroffen. Ziel sei es, Missbrauch wie Account-Sharing und Dauerbetrieb zu begrenzen und die Systemleistung für alle zu verbessern.

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Microsoft hat einen neuen Copilot-Modus für seinen Edge-Browser vorgestellt. Mustafa Suleyman von Microsoft beschreibt ihn als einfaches, KI-gestütztes Interface mit Sprachsteuerung, das URLs, Suchbegriffe und Chat-Kommandos automatisch erkennt. Der neue Modus soll das Surfen erleichtern, indem er mehrere Tabs kontextbezogen analysiert, etwa um Unterschiede zwischen Reiseplänen zu erkennen oder passende Restaurantoptionen zu finden.

Video: Microsoft

Copilot ist nun oben links im Edge-Browser verankert. Der Modus ist ab sofort kostenlos verfügbar. Künftige Funktionen sind projektbasierte Verlaufssortierung und kontextbezogene Empfehlungen.

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