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Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA und große Videospielunternehmen wie Activision, EA und Epic Games haben sich vorläufig auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Der Streik, der seit dem 16. Juli 2024 läuft, könnte damit bald enden. Hauptstreitpunkt war der Einsatz von KI-Avataren und die damit verbundenen Rechte und Vergütungen. Laut SAG-AFTRA-Chefunterhändler Duncan Crabtree-Ireland enthält die Einigung Schutzmaßnahmen für Darsteller in der KI-Ära. Die Details des Vertrags werden veröffentlicht, sobald das SAG-AFTRA-Präsidium und die Mitglieder zugestimmt haben. Bis dahin bleibt der Streik in Kraft. Die Verhandlungen laufen seit Oktober 2022.

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Ein neuer BFI-Bericht analysiert erstmals umfassend den Einfluss generativer KI auf die britische Film-, TV- und Gamesbranche. Die Studie zeigt, dass KI in der Branche zwar meist im Verborgenen eingesetzt wird, aber zunehmend kreative Prozesse prägt, Effizienz steigert und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Gleichzeitig bestehen große Sorgen über Urheberrechte, Arbeitsplatzverluste, kulturelle Homogenisierung und Umweltfolgen. Der Bericht empfiehlt unter anderem gezielte Förderung, Schulungen, transparente Standards und Lizenzen für KI-Training mit urheberrechtlich geschütztem Material. Ohne strategische Planung droht laut BFI der Verlust internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

"Es steht viel auf dem Spiel. Ohne strategische Planung könnte die britische Film- und Fernsehbranche von globalen Wettbewerbern und neuen KI-nativen Studios überholt werden."

BFI

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OpenAIs CEO-Krise soll verfilmt werden. Luca Guadagnino will laut Deadline und Hollywood Reporter den Film "Artificial" für Amazon MGM Studios inszenieren. Im Zentrum steht offenbar die turbulente Phase bei OpenAI im Herbst 2023, als CEO Sam Altman kurzzeitig entlassen und wenige Tage später wieder eingestellt wurde. Das Drehbuch stammt von Simon Rich, der auch als Produzent vorgesehen ist. In frühen Verhandlungen für Hauptrollen sind Andrew Garfield als Sam Altman, Monica Barbaro als Technikchefin Mira Murati und Yura Borisov als Mitgründer Ilya Sutskever. Der Film soll in San Francisco und Italien gedreht werden. Die Dreharbeiten sollen noch im Sommer 2025 starten.

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Anwälte haben in derzeit 129 dokumentierten Fällen aus zwölf Ländern nachweislich falsche, von KI-Tools wie ChatGPT erfundene Inhalte in Gerichtsverfahren eingebracht. Diese Fälle werden in einer laufend aktualisierten Datenbank von Dmien Charlotin erfasst, einem Juristen für internationales Recht und Dozenten für KI und Recht an der HEC Paris. Erfasst sind nur Fälle mit offiziellen Disziplinarmaßnahmen oder gerichtlichen Entscheidungen – sie zeigen laut Charlotin also lediglich die Spitze des Eisbergs. Allein im Mai 2025 kamen mehr als 30 neue Fälle hinzu. Die Datenbank soll auf die wachsenden Risiken durch unkritischen KI-Einsatz im Rechtswesen hinweisen.

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TikToker spielen "Veo 3" umgekehrt. Statt sich von Googles neuem KI-Videomodell täuschen zu lassen, geben sich echte Menschen nun selbst als KI-Videos aus. Musiker präsentieren etwa ältere Songs als angeblich von Veo 3 generierte Clips, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Andere Nutzer stellen sich als "Prompts" dar und spielen mit der Idee, nur Teil eines KI-Outputs zu sein. Beliebt sind auch "Echt oder KI?"-Clips, bei denen Zuschauer raten sollen, welche Szenen mit Veo 3 erstellt wurden. Das zeigt, wie stark die Grenzen zwischen KI-Inhalten und echten Aufnahmen verschwimmen. Laut Google wurden mit Veo 3 in den vergangenen Tagen Millionen KI-Videos generiert.

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