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Neue Prüfpflicht: UK plant Tests gegen KI-generierte Missbrauchsdarstellungen

Das Vereinigte Königreich will Unternehmen und Kinderschutzorganisationen erlauben, KI-Modelle vor ihrer Veröffentlichung darauf zu prüfen, ob sie Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs (CSAM) erzeugen können.

Read full article about: Google kündigt Milliarden-Investition in Deutschland an

Google will bis 2029 rund 5,5 Milliarden Euro in Deutschland investieren, primär in Rechenzentren und Büroflächen. Geplant sind ein neues Rechenzentrum in Dietzenbach und weitere Ausbauten am Standort Hanau. In München entsteht mit dem Umbau der Arnulfpost ein Entwicklungszentrum mit Platz für bis zu 2000 Mitarbeitende. Frankfurt erhält neue Büroflächen im Global Tower, Berlin erweitert bestehende Räume.

Laut Google sollen die Investitionen jährlich etwa 9000 Arbeitsplätze unterstützen und im Schnitt über eine Milliarde Euro zur deutschen Wirtschaftsleistung beitragen. Finanzminister Lars Klingbeil sagte dazu: „Das sind Investitionen in künftige Arbeitsplätze in Deutschland. Genau das brauchen wir jetzt. Neben unseren öffentlichen Investitionen wollen wir deutlich mehr privates Kapital mobilisieren.“ Die Maßnahmen sind laut Google Teil der langfristigen Standortstrategie für Europa.

Das KI-Copyright-Dilemma geht weiter: Zwei Gerichte, zwei völlig gegensätzliche Urteile

KI und Copyright, es bleibt kompliziert. Nur wenige Tage nach einem britischen Urteil zieht das Landgericht München den entgegengesetzten Schluss: Während der High Court in London KI-Modelle wie Stable Diffusion von Urheberrechtsverletzungen freispricht, stuft München die Modellparameter von OpenAI als Vervielfältigung geschützter Werke ein.

Read full article about: Wikipedia fordert faire Lizenzierung ihrer Inhalte von KI-Unternehmen

Die Wikipedia positioniert sich im KI-Zeitalter als unverzichtbare Grundlage für verlässliches Wissen im Netz. Die Wikimedia Foundation warnt im eigenen Blog: Ohne menschlich gepflegte Inhalte wie auf Wikipedia drohen KI-Systeme an Qualität zu verlieren. Generative KI könne Wissen nur zusammenfassen, nicht jedoch recherchieren, prüfen oder diskutieren.

Die Stiftung ruft KI-Entwickler daher auf, Inhalte korrekt zu kennzeichnen und über Wikimedia Enterprise via API fair zu lizenzieren. Fehlende Anerkennung und finanzielle Beiträge gefährdeten sonst das offene Wissensmodell.

Der Beitrag erscheint wenige Tage, nachdem Elon Musk mit der „Grokipedia“ einen tendenziösen, stark an Wikipedia angelehnten Wissensdienst für konservative Nutzer veröffentlicht hat, der umfangreich bei der Wikipedia klaut. Bereits Ende Oktober beklagte die Wikipedia einen Besucherschwund durch KI-Systeme, die zwar ihre Inhalte ausspielen, aber keine Personen mehr auf die Webseite bringen. Das passiert auch Verlagen.

Read full article about: 10/10-KI-Gedichte sind möglich, aber sie werden Menschen nicht interessieren

OpenAI-CEO Sam Altman sagt, dass KI eines Tages Gedichte auf dem höchsten menschlichen Niveau schreiben kann – 10 von 10. Dennoch werde das die Menschen kaum bewegen. Sie schätzten an Kunst vor allem, dass sie von Menschen stammt. Ein KI-Gedicht könne technisch perfekt sein, aber ohne emotionale Tiefe bleiben.

Altman vergleicht das mit Schach: Obwohl KI besser spielt, wollen Spieler lieber gegen Menschen antreten. Der Reiz liege im menschlichen Vergleich, nicht in der Maschine. Auch das Zuschauen zweier KIs sei schnell langweilig. Altman sagte bereits früher, dass er an eine neue Wertschätzung menschlicher Inhalte glaubt, weil Menschen authentischen Quellen mehr vertrauen, je mehr KI-generierte Texte und Bilder auftauchen.

ChatGPTs API und Web-Version nutzen laut Studie völlig verschiedene Quellen

Eine aktuelle Studie zeigt deutliche Unterschiede in ChatGPTs Nachrichtenempfehlungen: Während die API überwiegend auf enzyklopädische Inhalte verweist, bevorzugt das Web-Interface lizenzierte Medien – in Deutschland häufig Angebote aus dem Springer-Verlag.

Wie genau OpenAIs KI-Modell seine Quellen auswählt, bleibt jedoch weitgehend intransparent und erinnert in seiner Undurchsichtigkeit an Googles Vorgehen, mit dem Unterschied, dass Google zumindest darauf ausgelegt ist (oder war), dass Nutzer die Originalquellen tatsächlich anklicken.

Read full article about: OpenAI: Öffentlichkeit unterschätzt KI-Fortschritt massiv

Laut OpenAI sind eure Aufgaben zu banal, um den KI-Fortschritt noch zu bemerken. Die meisten Menschen würden KI noch als Chatbots oder bessere Suchmaschinen sehen, obwohl die Systeme bereits komplexe Denkaufgaben lösen können, die früher nur von Experten in einer oder mehreren Stunden bewältigt wurden. Die öffentliche Wahrnehmung sei hinter der tatsächlichen Entwicklung zurück, schreibt das Unternehmen.

Bald erwarten wir Systeme, die Aufgaben erledigen können, für die ein Mensch Tage oder Wochen braucht; wir wissen nicht, wie wir über Systeme denken sollen, die Aufgaben lösen könnten, für die ein Mensch Jahrhunderte bräuchte.

In den nächsten Jahren erwartet OpenAI Systeme, die selbstständig neue Entdeckungen machen können – zunächst kleine ab 2026, ab 2028 auch größere. Laut OpenAI ist der „Preis pro Intelligenzeinheit“ in den vergangenen Jahren circa um das 40-Fache pro Jahr gesunken. Bei dieser Rate könnten künftig auch Aufgaben automatisiert werden, die heute noch Wochen menschlicher Arbeit erfordern.

Read full article about: Ein Kinderbuch zeigt das Dilemma der kommerziellen Nutzung von KI-Bild-Generatoren 

Der Unternehmer Niels Hoven veröffentlichte ein Alphabetbuch mit fast 1000 KI-Illustrationen – aus seiner Sicht zu aufwendig für menschliche Künstler. Bei etwa zwei Stunden pro Bild hätte die Produktion rund 50.000 Dollar gekostet. In sozialen Medien und Amazon-Kommentaren gab es für diese Entscheidung Kritik.

Der Streit um KI-Bildgeneratoren, ausgedrückt in einem Screenshot. Laut jüngster Rechtsprechung aus UK ist KI-Datentraining keine Copyright-Verletzung. | via X

Hoven verteidigt sich: Ohne KI hätte das Hardcover rund 200 Dollar kosten müssen. Dank generativer KI könne das Buch als kostenloses PDF erscheinen und für 30 Dollar als Hardcover verkauft werden. Laut Hoven gehe der gesamte Betrag an Amazon für Druck und Versand, er selbst verdiene daran nichts. Das Buch sei ohne KI nicht möglich gewesen und solle Kindern beim Lesenlernen helfen. Zur Wahrheit gehört auch, dass es Werbung für sein Unternehmen ist, das eine entsprechende Lern-App vertreibt.

Tech-Konzerne nehmen für KI-Ausbau Rekordschulden auf

Technologiekonzerne wie Google, Meta, Microsoft und Amazon geben aktuell enorme Summen für den Ausbau ihrer KI-Infrastruktur aus. Die Bank of England warnt: „Das ist ein sich schnell entwickelndes Thema, und die Zukunft ist äußerst ungewiss“, schrieb die Bank Ende Oktober.