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Read full article about: Google stellt neue KI-Suche-Funktionen für mehr Sichtbarkeit für Webseiten vor

Google stellt neue Funktionen vor, um Webseiten in der KI-Suche mehr Sichtbarkeit zu geben. Oder wie mein Kollege Max es sagt: "Toll, das Internet ist gerettet." Im "AI Mode" zeigt Google künftig mehr Links und ergänzt kurze Hinweise, warum sie nützlich sein könnten. Auch Inline‑Links sollen stärker eingebunden werden. Bisherige Studien zeigen, dass KI-Antworten die Klickzahlen auf Webseiten massiv reduzieren.

Google

Links von abonnierten und beliebten Medien werden außerdem in einem eigenen Karussell angezeigt, zuerst in der Gemini‑App. Das passiert auf Basis von Abos und der bevorzugten Nachrichtenquellen von Nutzern.

Zudem testet Google mit Verlagen wie „Der Spiegel“ und „The Guardian“ KI‑basierte Artikelüberblicke und Audio‑Briefings in Google News. Für Echtzeitdaten in der Gemini‑App arbeitet Google unter anderem mit der Associated Press zusammen. Solche exklusiven Kooperationen sind Kalkül: Google schafft so ein Gefangenendilemma für andere Webseiten‑Betreiber.

Die Ankündigungen kommen kurz nachdem die EU mitgeteilt hat, ein Kartellverfahren wegen möglichem Marktmissbrauch bei der KI-Datennutzung gegen Google zu eröffnen.

Deepseek soll tausende geschmuggelte Nvidia-Chips fürs KI-Training nutzen

Deepseek entwickelt sein nächstes großes KI-Modell offenbar mit Tausenden von Nvidias neuesten Blackwell-Chips, obwohl diese wegen US-Exportverboten gar nicht nach China geliefert werden dürfen. Ein Bericht des Tech-Dienstes The Information, der sich auf sechs eingeweihte Quellen stützt, birgt erheblichen politischen Sprengstoff.

Neue Nvidia-Technologie soll Standort von KI-Chips verifizieren

Nvidia arbeitet an einer Technologie, die den physischen Standort seiner KI-Chips verifizieren kann. Die Funktion könnte helfen, Exportbeschränkungen durchzusetzen, wird offiziell aber als Tool für das Flottenmanagement vermarktet.

Nvidia darf H200-Chips unter strengen Auflagen an China verkaufen

Die US-Regierung unter Donald Trump plant, den Export von Nvidias H200-KI-Beschleunigern nach China unter Auflagen freizugeben. Im Gegenzug verlangen die USA eine Abgabe von 25 Prozent, während die leistungsfähigsten Modelle weiterhin gesperrt bleiben.

Chinas KI-Training in Kenia: WhatsApp-Gruppen ersetzen den Arbeitsvertrag

Während US-Tech-Giganten für ihre Arbeitspraktiken in Kenia zunehmend unter Beobachtung stehen, bauen chinesische KI-Firmen im Stillen ein Netzwerk aus Billigarbeitskräften auf. Die Rekrutierung läuft informell über WhatsApp, ohne Verträge und mit enormem Leistungsdruck.

Kreative nutzen KI trotz Stigma und Zukunftsängsten für mehr Produktivität

Kreative Berufsgruppen steigern mit KI-Tools ihre Produktivität erheblich, doch die Mehrheit verschweigt die Nutzung aus Angst vor dem Urteil ihrer Kollegen, wie eine neue Anthropic-Studie mit 1.250 Berufstätigen zeigt.

Ein Creative Director macht deutlich, dass der eigene Effizienzgewinn auch Schattenseiten hat: Die Aufträge, die früher an einen Produktfotografen gingen, werden inzwischen selbst erledigt. Damit profitiert der eine Kreative auf Kosten des anderen.

Read full article about: New York Times verklagt KI-Suchmaschine Perplexity

Die New York Times hat Perplexity vor einem Bundesgericht in New York verklagt. Das KI-Start-up soll laut Klage ohne Erlaubnis Inhalte der Zeitung kopiert, ganze Artikel übernommen und diese als eigene Antworten ausgegeben haben. Nutzer würden dadurch vom Besuch der NYT-Website abgehalten. Die Zeitung hatte Perplexity laut eigenen Angaben über 18 Monate mehrfach gewarnt, doch das Unternehmen reagierte nicht. Zudem soll Perplexity falsche Informationen erstellt und der NYT zugeschrieben haben, was dem Ruf der Marke schade.

Die New York Times fordert Schadenersatz und ein dauerhaftes Verbot der Nutzung ihrer Inhalte. Perplexity äußerte sich zunächst nicht. Unter anderem klagen auch Chicago Tribune, Reddit und Amazon gegen Perplexity. Die Klage ist Teil einer wachsenden Zahl von Verfahren gegen KI-Firmen in den USA. Die New York Times ist zudem in einem Verfahren gegen die ChatGPT-Firma OpenAI, in dem sie gerade die Herausgabe von mehr als 20 Millionen Chats erzwingen konnte.

Physiker veröffentlicht Paper, dessen zentrale Idee von GPT-5 stammt

Physiker Steve Hsu hat ein Paper veröffentlicht, dessen zentrale Idee von GPT-5 stammt. Doch er warnt vor Blindflug: KI agiere wie ein „brillantes, aber unzuverlässiges Genie“, dessen Fehler selbst Experten leicht übersehen könnten. Die Zukunft der Forschung sieht er daher in streng kontrollierten Mensch-KI-Teams.

Read full article about: EU plant fünf KI-Gigafactories mit 100 000 Hochleistungs-KI-Chips

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die EU-Kommission wollen gemeinsam bis zu fünf große KI-Gigafactories in Europa aufbauen. Ziel sei es, die Rechenleistung für komplexe KI-Modelle deutlich zu erhöhen und Europas technologische Unabhängigkeit zu stärken. Die Kommission stellt dafür über das InvestAI-Programm 20 Milliarden Euro bereit, die EIB prüft ergänzende Kredite. Die fünf Gigafactories sollen jeweils mit rund 100 000 Hochleistungs-KI-Chips ("the most advanced AI chips") ausgestattet sein – angeblich viermal so viele wie bisherige Anlagen – und Anwendungen in Bereichen wie Medizin, Klima und Raumfahrt ermöglichen.

Die KI-Gigafabriken trainieren sehr große, hoch komplexe KI-Modelle, die für Durchbrüche in Bereichen wie Medizin, Cleantech oder Raumfahrt eine umfangreiche Recheninfrastruktur benötigen.

Die Initiative ist Teil des EIB-Programms TechEU, das bis 2027 Investitionen in Höhe von 250 Milliarden Euro mobilisieren soll.