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OpenAI hat bei EU-Wettbewerbshütern Bedenken über mögliches schädliches Verhalten von Google, Microsoft und Apple geäußert. Das aktuell mit 500 Milliarden US-Dollar bewertete Startup traf sich laut einem Bericht von Bloomberg am 24. September mit dem Büro von EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera und sprach über Schwierigkeiten im Wettbewerb mit etablierten Firmen.

OpenAI forderte die Behörden auf einzugreifen, um zu verhindern, dass große Plattformen Kunden an sich binden. Das Unternehmen nannte besondere Sorgen in Bereichen wie Cloud-Computing und App-Entwicklung. Der Zugang zu wichtigen Daten sei entscheidend für den Wettbewerb auf KI-Märkten, sagte OpenAI. Eine mit der Sache vertraute Person bestätigte, dass sich die Kritik gegen Google, Microsoft und Apple richtete. Die EU-Kommission wollte sich nicht äußern. Die Warnung ist noch keine formelle Wettbewerbsbeschwerde.

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TSMC hat im dritten Quartal 2025 den Markt mit einem Umsatzanstieg von 30 Prozent übertroffen. Das taiwanische Unternehmen erzielte 989,92 Milliarden Taiwan-Dollar (32,47 Milliarden US-Dollar) und damit mehr als die von LSEG befragten Analysten erwarteten 973,26 Milliarden T$.

Der Boom bei Anwendungen mit künstlicher Intelligenz trieb die Nachfrage, vor allem von Kunden wie Nvidia und Apple. Damit konnte TSMC den Rückgang der Chipnachfrage im Konsumelektronikbereich ausgleichen. Der Umsatz liegt im Mittelfeld der Juli-Prognose von 31,8 bis 33 Milliarden US-Dollar. Die vollständigen Quartalsergebnisse sollen am 16. Oktober veröffentlicht werden.

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Die US-Regierung hat den Export von Nvidia‑KI‑Chips im Wert von mehreren Milliarden Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt, berichtet Bloomberg. Die Genehmigungen des Handelsministeriums sind Teil eines Abkommens, das im Mai unterzeichnet wurde und amerikanische Chip‑Lieferungen mit gleich hohen Emirati‑Investitionen in den USA verknüpft.

Laut US‑Beamten investiert die Golfstaaten‑Föderation rund 1,4 Billionen Dollar in den kommenden zehn Jahren. Das Vorhaben umfasst ein fünf Gigawatt starkes Rechenzentrum in Abu Dhabi, an dem auch OpenAI beteiligt ist. Kritiker in Washington warnen vor Sicherheitsrisiken und Chinas Einfluss. Trumps Regierung sieht in dem Abkommen einen Weg, China vom Nahen Osten fernzuhalten.

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OpenAI und Anthropic erwägen laut der Financial Times, Investorengelder für milliardenschwere Klagen einzusetzen, weil Versicherer sich weigern, umfassende Deckung für KI-Risiken zu bieten.

OpenAI hat laut informierten Personen nur eine Deckung von bis zu 300 Millionen Dollar für aufkommende KI-Risiken gesichert – ein Bruchteil dessen, was für die anhängigen milliardenschweren Klagen nötig wäre. Das Unternehmen erwägt deshalb "Selbstversicherung" durch Rücklagen aus den knapp 60 Milliarden Dollar Investorengeldern. Anthropic nutzt bereits teilweise eigene Mittel für einen 1,5-Milliarden-Dollar-Vergleich. Laut FT scheut die Versicherungsbranche das Risiko sogenannter "nuclear verdicts" – beispiellose Schadensersatzsummen gegen junge Tech-Firmen.

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Laut Bloomberg haben Risikokapitalgeber im Jahr 2025 bereits 192,7 Milliarden US‑Dollar in KI‑Startups investiert – ein neuer Rekord. Mehr als die Hälfte aller globalen VC‑Investitionen fließt damit erstmals in diesen Bereich, zeigt eine Auswertung von PitchBook.

Große Firmen wie Anthropic und xAI erhielten Milliardenbeträge, während kleinere, nicht auf KI spezialisierte Startups Schwierigkeiten haben. Kyle Sanford von PitchBook sprach von einer „Zweiteilung des Marktes“: entweder KI oder nicht.

In den USA gingen 62,7 Prozent der VC‑Mittel an KI‑Firmen, weltweit waren es 53,2 Prozent. Insgesamt summieren sich die globalen VC‑Investitionen 2025 auf 366,8 Milliarden Dollar, wovon 250,2 Milliarden aus den USA stammen.

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