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Das KI-Startup Cognition verhandelt laut Forbes mit Investoren über eine Finanzierung von über 300 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar. Beteiligt sind demnach unter anderem Founders Fund und Khosla Ventures. Noch im März wurde Cognition mit 4 Milliarden US-Dollar bewertet, angeführt von 8VC, der Firma von Palantir-Mitgründer Joe Lonsdale. Die Gespräche sind laut einer Quelle noch nicht final abgeschlossen. Cognition ist bekannt für seinen Programmier-Agenten Devin und hatte zuletzt den Rest des KI-Coding-Startups Windsurf übernommen, nachdem dessen Gründer überraschend doch zu Google wechselten und OpenAIs geplante Übernahme gescheitert war.

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Anthropic-CEO Dario Amodei gibt zu, dass sein Unternehmen im KI-Rennen zu Kompromissen mit autoritären Regimen gezwungen ist.

"Leider denke ich, dass 'Keine schlechte Person sollte jemals von unserem Erfolg profitieren' ein ziemlich schwieriges Prinzip ist, um ein Unternehmen zu führen", schreibt Amodei in einer internen Slack-Nachricht an die Belegschaft, die WIRED vorliegt.

Der CEO räumt ein, dass Anthropic Investitionen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar suchen wird, obwohl dies "Diktatoren" bereichern würde. Zuvor hatte Amodei argumentiert, dass "Demokratien in der Lage sein müssen, die Bedingungen festzulegen, unter denen mächtige KI in die Welt gebracht wird". Als Begründung für die Kehrtwende führt er an: "Im Nahen Osten gibt es wirklich riesige Mengen an Kapital, leicht 100 Milliarden Dollar oder mehr. Wenn wir an der Spitze bleiben wollen, profitieren wir sehr stark davon, Zugang zu diesem Kapital zu haben."

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Großbritannien und OpenAI haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um gemeinsam an Forschung zur Sicherheit von Künstlicher Intelligenz zu arbeiten und Investitionen in britische KI-Infrastruktur wie Rechenzentren zu prüfen, teilte die britische Regierung mit. OpenAI könnte zudem sein Londoner Büro vergrößern. Premierminister Keir Starmer will das Land damit zur führenden KI-Nation machen. Laut Technologieminister Peter Kyle soll KI beim Umbau des Gesundheitssystems, der Bildung und des Wirtschaftswachstums helfen. Die Regierung plant Investitionen von einer Milliarde Pfund in Rechenleistung. Die Regierungskoalition verspricht sich durch KI ein jährliches Produktivitätswachstum von 1,5 Prozent, was über zehn Jahre 47 Milliarden Pfund bringen soll.

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Nvidia hat auf dem RISC-V Summit China angekündigt, seine CUDA-Plattform künftig auch für RISC-V-Prozessoren zu öffnen. Damit unterstützt CUDA neben x86 und Arm erstmals auch eine offene Befehlssatzarchitektur. Laut Nvidia können RISC-V-Prozessoren nun als CPU-Komponente in CUDA-Systemen dienen, etwa in Jetson-Modulen oder spezialisierten Edge-Geräten. Eine gezeigte Referenzarchitektur kombiniert RISC-V-CPUs für Betriebssystem und Logik mit Nvidia-GPUs für Rechenlasten und DPUs für Netzwerkanbindung. Die Integration könnte CUDA in Märkten wie China weiter verbreiten.

 

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Meta wird den Verhaltenskodex der EU-Kommission für sogenannte General-Purpose-AI-Modelle nicht unterzeichnen. Das kündigte Joel Kaplan, Metas Chief Global Affairs Officer, auf LinkedIn an. Der Kodex schaffe rechtliche Unsicherheiten für KI-Entwickler und gehe weit über die Vorgaben des geplanten EU-KI-Gesetzes hinaus. Er könne die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle in Europa behindern und europäische Firmen ausbremsen.

"Europa ist in Sachen KI auf dem falschen Weg."

Joel Kaplan

OpenAI kündigte vergangene Woche an, den Kodex unterzeichnen zu wollen. Er sei ein praktikabler Rahmen zur Umsetzung des EU-KI-Gesetzes und soll als Grundlage für den Ausbau der eigenen Infrastruktur und Partnerschaften in Europa dienen. Google und Anthropic haben sich bisher nicht geäußert.

Kürzlich forderte eine Reihe von KI-Unternehmen, darunter auch das EU-KI-Start-up Mistral, eine zweijährige Verschiebung des EU-AI-Acts. Die EU-Kommission lehnte das jedoch ab.

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