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Read full article about: Columbia-Universität startet Tracker für KI-Deals und Klagen von Medienunternehmen

KI verändert die Medienwelt; manche Medienunternehmen machen mit, andere wehren sich gegen mutmaßliche Copyright-Verletzungen, einige machen beides. Das Tow Center der Columbia University dokumentiert diese Dynamik nun in einem speziellen "AI Deals and Disputes Tracker". Das Werkzeug, Teil des Projekts "Platforms and Publishers", überwacht systematisch Entwicklungen zwischen Nachrichtenverlagen und KI-Unternehmen. Erfasst werden dabei Klagen, geschäftliche Deals sowie finanzielle Zuschüsse, die auf öffentlich zugänglichen Informationen basieren.

via Tow

Die Übersicht wird laut Tow Center jeweils am Monatsanfang aktualisiert; der letzte dokumentierte Stand datiert vom 12. Dezember 2025. Ziel ist es, einen Überblick über die rechtlichen und wirtschaftlichen Verschiebungen im Markt zu geben. Für die Zusammenstellung ist Klaudia Jaźwińska verantwortlich, die auch Hinweise zu fehlenden Entwicklungen entgegennimmt.

Read full article about: Trump droht Bundesstaaten: Stoppt eure KI-Gesetze oder verliert Milliarden

US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Donnerstag einen Erlass (Executive Order), der Bundesstaaten mit dem Entzug von Fördermitteln droht, sollten ihre KI-Vorschriften die amerikanische Innovation behindern. Trump argumentierte vor Reportern, dass unterschiedliche staatliche Regelwerke die Industrie bremsen. Der Handelsminister ist nun angewiesen, Gesetze zu prüfen und bei Konflikten Gelder aus dem 42 Milliarden Dollar schweren Breitband-Fonds zu blockieren. Frühere Initiativen, das Verbot durchzusetzen, waren gescheitert.

Der Erlass richtet sich auch gegen Anti-Diskriminierungs-Regeln in Staaten wie Colorado, die laut der Administration zu "ideologischer Voreingenommenheit" führen. Während Firmen wie Google und OpenAI nationale Standards begrüßen, warnte der Abgeordnete Don Beyer, der Erlass schaffe einen "gesetzlosen Wilden Westen" und verletze möglicherweise die Verfassung, da er Sicherheitsreformen der Staaten untergrabe.

Read full article about: Google stellt neue KI-Suche-Funktionen für mehr Sichtbarkeit für Webseiten vor

Google stellt neue Funktionen vor, um Webseiten in der KI-Suche mehr Sichtbarkeit zu geben. Oder wie mein Kollege Max es sagt: "Toll, das Internet ist gerettet." Im "AI Mode" zeigt Google künftig mehr Links und ergänzt kurze Hinweise, warum sie nützlich sein könnten. Auch Inline‑Links sollen stärker eingebunden werden. Bisherige Studien zeigen, dass KI-Antworten die Klickzahlen auf Webseiten massiv reduzieren.

Google

Links von abonnierten und beliebten Medien werden außerdem in einem eigenen Karussell angezeigt, zuerst in der Gemini‑App. Das passiert auf Basis von Abos und der bevorzugten Nachrichtenquellen von Nutzern.

Zudem testet Google mit Verlagen wie „Der Spiegel“ und „The Guardian“ KI‑basierte Artikelüberblicke und Audio‑Briefings in Google News. Für Echtzeitdaten in der Gemini‑App arbeitet Google unter anderem mit der Associated Press zusammen. Solche exklusiven Kooperationen sind Kalkül: Google schafft so ein Gefangenendilemma für andere Webseiten‑Betreiber.

Die Ankündigungen kommen kurz nachdem die EU mitgeteilt hat, ein Kartellverfahren wegen möglichem Marktmissbrauch bei der KI-Datennutzung gegen Google zu eröffnen.

Deepseek soll tausende geschmuggelte Nvidia-Chips fürs KI-Training nutzen

Deepseek entwickelt sein nächstes großes KI-Modell offenbar mit Tausenden von Nvidias neuesten Blackwell-Chips, obwohl diese wegen US-Exportverboten gar nicht nach China geliefert werden dürfen. Ein Bericht des Tech-Dienstes The Information, der sich auf sechs eingeweihte Quellen stützt, birgt erheblichen politischen Sprengstoff.

Neue Nvidia-Technologie soll Standort von KI-Chips verifizieren

Nvidia arbeitet an einer Technologie, die den physischen Standort seiner KI-Chips verifizieren kann. Die Funktion könnte helfen, Exportbeschränkungen durchzusetzen, wird offiziell aber als Tool für das Flottenmanagement vermarktet.

Nvidia darf H200-Chips unter strengen Auflagen an China verkaufen

Die US-Regierung unter Donald Trump plant, den Export von Nvidias H200-KI-Beschleunigern nach China unter Auflagen freizugeben. Im Gegenzug verlangen die USA eine Abgabe von 25 Prozent, während die leistungsfähigsten Modelle weiterhin gesperrt bleiben.

Chinas KI-Training in Kenia: WhatsApp-Gruppen ersetzen den Arbeitsvertrag

Während US-Tech-Giganten für ihre Arbeitspraktiken in Kenia zunehmend unter Beobachtung stehen, bauen chinesische KI-Firmen im Stillen ein Netzwerk aus Billigarbeitskräften auf. Die Rekrutierung läuft informell über WhatsApp, ohne Verträge und mit enormem Leistungsdruck.

Kreative nutzen KI trotz Stigma und Zukunftsängsten für mehr Produktivität

Kreative Berufsgruppen steigern mit KI-Tools ihre Produktivität erheblich, doch die Mehrheit verschweigt die Nutzung aus Angst vor dem Urteil ihrer Kollegen, wie eine neue Anthropic-Studie mit 1.250 Berufstätigen zeigt.

Ein Creative Director macht deutlich, dass der eigene Effizienzgewinn auch Schattenseiten hat: Die Aufträge, die früher an einen Produktfotografen gingen, werden inzwischen selbst erledigt. Damit profitiert der eine Kreative auf Kosten des anderen.