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YouTube schätzt künftig das Alter von Nutzer:innen per KI – unabhängig von deren Angaben.

YouTube führt in den USA ein KI-gestütztes Alters-Schätzsystem ein, das auf Daten wie der Aktivität auf der Plattform und der Lebensdauer eines Accounts basiert. Ziel ist es, Teenager zu erkennen, auch wenn sie sich als volljährig ausgegeben haben – und ihnen automatisch Schutzmechanismen wie Werbebeschränkungen, Bildschirmzeit-Erinnerungen und Inhaltefilter aufzuerlegen. Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund wachsender gesetzlicher Anforderungen: Über ein Dutzend US-Bundesstaaten, darunter Texas, Utah und Florida, haben Gesetze zur Altersverifikation oder elterlichen Zustimmung bei Social-Media-Nutzung erlassen oder vorgeschlagen. YouTube reagiert mit einer technischen Lösung, die regulatorischen Druck aufgreift, aber ohne aktive Altersnachweise durch die Nutzer:innen auskommt – ein Balanceakt zwischen Datenschutz, Jugendschutz und Plattformökonomie, der sich in Europa dem Digital Service Act, der DSGVO, dem EU AI Act stellen muss.

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Laut Reuters hat Nvidia bei TSMC 300.000 H20-Chips bestellt, nachdem die Trump-Regierung im Juli das Verkaufsverbot für China aufgehoben hat. Zuvor wollte das Unternehmen demnach nur vorhandene Lagerbestände nutzen. Laut Quellen umfasst das Lager derzeit 600.000 bis 700.000 Chips. Der H20 wurde speziell für China entwickelt, da leistungsfähigere Modelle wie der H100 dort Exportbeschränkungen unterliegen. Die US-Regierung hat die notwendigen Exportlizenzen für die neuen Chips jedoch noch nicht genehmigt. Nvidia fordert von chinesischen Kunden neue Angaben zur Bestellmenge. Die Entscheidung zur Wiederaufnahme der Verkäufe ist Teil von Gesprächen über seltene Erden zwischen den USA und China, wurde jedoch in Washington parteiübergreifend kritisiert. Nvidia betont, dass es wichtig sei, den chinesischen Markt nicht an Konkurrenten wie Huawei zu verlieren.

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Google stattet Chrome in den USA mit KI-basierten Shop-Zusammenfassungen aus. Die Funktion zeigt beim Klick auf ein Symbol neben der Webadresse per Pop-up Informationen zur Seriosität und Qualität von Online-Shops an – etwa zu Produktqualität, Preisen, Kundenservice und Rückgabe. Grundlage sind Bewertungen von Partnerdiensten wie Trustpilot, Yotpo oder Reseller Ratings. Das nur auf Englisch verfügbare Feature startet zunächst in der Desktop-Version. Angaben zu einer mobilen Version machte Google nicht.

Bild: Google
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Googles "AI Mode" startet nach den USA und Indien nun auch in UK. Die neue Funktion erscheint als zusätzlicher Tab in der Google-Suche und in der Google-App für Android und iOS. Nutzer können komplexe Fragen stellen – per Text, Sprache oder Bild – und erhalten KI-gestützte Antworten mit weiterführenden Links. AI Mode basiert auf einer angepassten Version des Gemini-2.5-Modells und nutzt sogenannte Query-Fan-Out-Techniken, um Fragen in mehrere Unterthemen zu zerlegen und gleichzeitig zu durchsuchen.

Laut Google soll der "AI Mode" zu einer "größeren Vielfalt" der besuchten Webseiten führen, eine Formulierung, die die viel relevantere Konsequenz umschifft: Es wird weniger Traffic ins Web fließen. Schon die "Light-Variante" des AI Mode, die AI Overviews, reduzieren Klicks ins Web drastisch.

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