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Google Gemini hat laut Similarweb seinen Marktanteil im Bereich generativer KI in den letzten zwölf Monaten deutlich gesteigert – von 6,5 auf 13,7 Prozent. ChatGPT bleibt mit 73,8 Prozent führend, verliert jedoch kontinuierlich Anteile (vor einem Jahr: 87,1 Prozent).

Bild: via X

Andere Dienste spielen kaum eine Rolle: Perplexity und Grok kommen jeweils auf 2,0 Prozent, Claude erreicht 1,8 Prozent, DeepSeek 3,9 Prozent und Microsofts Copilot 1,2 Prozent. Die Marktanteile dieser Anbieter zeigen keine großen Veränderungen. Der Gesamt-Traffic zu den KI-Diensten wächst weiter.

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Alibabas KI-Einheit Qwen flutet den Markt weiter mit Open-Source-Modellen. Mit Qwen3-VL-30B-A3B-Instruct und Qwen3-VL-30B-A3B-Thinking erscheinen zwei neue Varianten eines kompakten multimodalen Modells mit nur 3 Milliarden aktiven Parametern. Laut Qwen liefern beide Varianten Leistungen auf dem Niveau von GPT-5-Mini und Claude 4 Sonnet – teils mit besseren Ergebnissen in Bereichen wie Mathematik, Bilderkennung, Texterkennung, Videoverarbeitung und Agentensteuerung.

Neben der regulären Version erscheint auch eine FP8-Variante für schnellere Laufzeiten. Auch vom größeren Modell Qwen3-VL-235B-A22B wurde eine FP8-Version veröffentlicht. Alle Modelle sind über HuggingFace, ModelScope, GitHub und über eine API auf Alibaba Cloud öffentlich zugänglich. Qwen bietet zudem eine eigene Web-Chat-Oberfläche an.

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Der Star-Mathematiker Terence Tao hat sich erfolgreich von KI helfen lassen. In einem Beitrag auf Mastodon beschreibt er, wie er mit ChatGPT eine mathematische Gegenfrage auf MathOverflow lösen konnte. Tao hatte zuvor eine theoretische Vermutung, benötigte jedoch konkrete Zahlenwerte zur Überprüfung gewisser Ungleichungen.

Zunächst versuchte er, die KI Python-Code schreiben zu lassen, stieß aber auf Probleme bei Laufzeit und Parametern. Durch eine schrittweise, dialogbasierte Strategie konnte die KI schließlich passende Parameter liefern. Die Ergebnisse prüfte Tao am Ende mit einem kurzen, nachvollziehbaren Python-Programm – ebenfalls von der KI erzeugt. Die Methode sparte ihm mehrere Stunden manueller Arbeit. Der Chat ist hier einsehbar.

Terence Tao steht großen Sprachmodellen (LLMs) grundsätzlich offen gegenüber, zweifelt jedoch an ihrer Fähigkeit zu grundlegenden Innovationen. Dennoch sieht Tao Potenzial für den Einsatz von LLMs als nützliche Hilfsmittel in der Forschung.

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Synthesia hat Version 3.0 seiner Plattform gelauncht. Neu sind sogenannte "Video Agents", die echte Zwei-Wege-Interaktionen ermöglichen sollen: Sie können im Video platziert werden, um in Echtzeit mit Zuschauern zu sprechen, Fragen zu beantworten oder selbst zu stellen und dabei auf unternehmensspezifisches Wissen zugreifen.

Weitere neue Features sind realistische, individuell anpassbare Avatare, die sich realistisch bewegen, eine personalisierte, schnellere Stimmklonung, interaktive Videofunktionen sowie automatische Übersetzungen. Geplant sind zudem ein KI-basierter Videoeditor und ein neues Kursformat für interaktives, messbares Lernen mit Avataren und Video-Agents.

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OpenAI erreicht laut Reuters durch einen Anteilsverkauf eine Bewertung von 500 Milliarden US-Dollar. Aktuelle und ehemalige Mitarbeitende verkauften Anteile im Wert von rund 6,6 Milliarden Dollar an Investoren wie SoftBank, Thrive Capital, Dragoneer, MGX und T. Rowe Price. Die Transaktion erhöht die Bewertung deutlich gegenüber den zuvor geschätzten 300 Milliarden Dollar. OpenAI hatte laut Quelle Verkäufe von mehr als zehn Milliarden Dollar auf dem Sekundärmarkt genehmigt.

Laut The Information erzielte OpenAI im ersten Halbjahr 2025 rund 4,3 Milliarden Dollar Umsatz, 16 Prozent mehr als im gesamten Vorjahr, rechnet dafür aber auch mit 80 Milliarden mehr an Ausgaben bis 2029.

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