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Im kommenden Jahr will Meta mit Llama 4 den Closed-Source-Modellen weiter Konkurrenz machen. Insbesondere bei der Sprachausgabe und den Reasoning-Fähigkeiten sieht das Unternehmen großes Potenzial.

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Meta blickt auf ein exponentielles Wachstum seines Open-Source-Sprachmodells Llama im Jahr 2024 zurück. Laut Meta-CEO Mark Zuckerberg ist Llama mit mehr als 650 Millionen Downloads schnell zum meistgenutzten Modell geworden und zählt heute allein auf der Plattform Hugging Face mehr als 85.000 Variationen. Darunter befindet sich auch das Modell Nemotron von Nvidia.

Kontinuierliche Llama-Entwicklung

Über das Jahr 2024 hinweg stellte Meta mehrere neue Versionen von Llama vor, darunter Llama 3.1, Llama 3.2 mit den ersten multimodalen Modellen sowie kleinen, nur für Text ausgelegten Modellen für Edge- und mobile Geräte, und schließlich Llama-3.3-70B, ein reines Textmodell, das ähnliche Leistung wie 3.1-405B verspricht, aber weniger Ressourcen benötigt.

Die Nachfrage nach Llama sei weltweit rapide gestiegen, die Lizenzvergaben hätten sich in den vergangenen sechs Monaten mehr als verdoppelt. Ein wichtiger Faktor für die rasche Verbreitung von Llama ist das wachsende Netzwerk an Partnern im Hardware- und Softwarebereich. Dazu zählen unter anderem Amazon Web Services (AWS), AMD, Microsoft Azure, Databricks, Dell, Google Cloud, Groq, NVIDIA, IBM watsonx, Oracle Cloud und ScaleAI.

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Auch Meta hat Reasoning und Agents auf der Roadmap

Mit Blick auf das Jahr 2025 will Meta das Innovationstempo weiter erhöhen und Llama zum Branchenstandard für KI-Anwendungen machen. Llama 4 soll mehrere Releases umfassen und bedeutende Fortschritte in allen Bereichen vorantreiben, speziell bei Sprach- und Reasoning-Fähigkeiten.

Auch bei der Entwicklung von KI-Systemen mit fortschrittlichen Reasoning-Fähigkeiten sieht Meta für das nächste Jahr erhebliches Potenzial. Derzeit werden Business Agents getestet, die mit Kund:innen sprechen, Support bieten und den Handel erleichtern können. Meta sieht Vorteile solcher Agentensysteme auch für Verbraucher:innen, um KI-Assistenten aufgabenorientierter und eigenständiger zu machen.

Im Sommer 2024 hatte Meta angekündigt, Llama 4 aufgrund regulatorischer Unsicherheiten zunächst nicht für europäische Unternehmen anzubieten, obwohl es generell als Open Source verfügbar ist.

Meta sagt Verlagerung von Text- zu Sprach-KI voraus

Meta geht davon aus, dass sich KI-Anwendungen zunehmend von Text- zu Sprach-Interfaces verlagern werden, da Sprachmodelle natürlicher, dialogorientierter und vor allem hilfreicher würden.

Bereits im Herbst 2024 führte Meta AI Sprachfunktionen für den hauseigenen Assistenten Meta AI in seinen Apps ein. Für die erste Jahreshälfte 2025 seien hier bedeutende Weiterentwicklungen geplant.

Empfehlung

Meta AI sei auf einem guten Weg, zum meistgenutzten KI-Assistenten der Welt zu werden und zähle bereits 600 Millionen monatliche Nutzer:innen, obwohl er nicht in der EU verfügbar ist. ChatGPT hat jüngsten Angaben von OpenAI zufolge derzeit rund 300 Millionen Nutzer:innen pro Woche.

Im Oktober stellte Meta mit Meta Movie Gen außerdem Forschungsmodelle für die KI-gestützte Videoerzeugung und -bearbeitung vor.

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Zusammenfassung
  • Meta blickt laut eigenen Angaben auf ein exponentielles Wachstum seines Open-Source-Sprachmodells Llama im Jahr 2024 zurück. Mit über 650 Millionen Downloads ist es schnell zum meistgenutzten Modell geworden. Ein wichtiger Faktor für die rasche Verbreitung sei das wachsende Netzwerk an Partnern im Hardware- und Softwarebereich.
  • Mit Llama 4 will Meta 2025 Fortschritte in allen Bereichen vorantreiben, speziell bei Sprach- und Reasoning-Fähigkeiten. Auch bei der Entwicklung von KI-Systemen mit fortschrittlichem Reasoning sieht Meta Potenzial, etwa für Business Agents im Kundenservice und Handel.
  • Meta geht davon aus, dass sich KI-Anwendungen zunehmend von Text- zu Sprach-Interfaces verlagern werden. Der hauseigene Assistent Meta AI zählt bereits 600 Millionen monatliche Nutzer, obwohl er nicht in der EU verfügbar ist. Für die erste Jahreshälfte 2025 sind hier bedeutende Weiterentwicklungen geplant.
Quellen
Jonathan ist Technikjournalist und beschäftigt sich stark mit Consumer Electronics. Er erklärt seinen Mitmenschen, wie KI bereits heute nutzbar ist und wie sie im Alltag unterstützen kann.
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