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Meta organisiert seine KI-Abteilung neu und teilt sie in zwei Teams: "AI Products" unter Connor Hayes, fokussiert auf den Meta-AI-Assistenten und KI-Funktionen in Facebook, Instagram und WhatsApp, und "AGI Foundations", geleitet von Ahmad Al-Dahle und Amir Frenkel, konzentriert auf die Entwicklung der Llama-Modelle und Technologien für Sprachverarbeitung und logisches Denken. Metas KI-Forschungslabor FAIR bleibt bestehen, ein Multimedia-Team wechselt jedoch in die neue Struktur. Meta verspricht sich durch die Umstrukturierung schnellere Produktentwicklung und mehr Eigenverantwortung der Teams. Entlassungen soll es nicht geben.

Metas KI-Abteilung stand zuletzt unter Druck, da das Unternehmen bei offenen Modellen starke Konkurrenz durch Deepseek bekam. Zudem liefern die Llama-4-Modelle nicht die erhoffte Leistung und das größte Modell wurde verschoben.

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Der System-Prompt von Claude 4 ist geleakt – und hat es in sich. Der Prompt mit mehr als 60.000 Zeichen wurde von "Pliny the Liberator" veröffentlicht und ist auf GitHub einsehbar. Es beschreibt genau, wie das Sprachmodell antworten soll, welche Rollen es übernehmen kann und welche Inhalte vermieden werden müssen. Auch Tonfall, Umgang mit sensiblen Themen und Quellenangaben sind detailliert geregelt. Der Prompt steuert Claude auf Systemebene. Auffällig ist dabei: Während große Sprachmodelle oft Schwierigkeiten haben, vergleichsweise kurze Nutzeranfragen korrekt umzusetzen, halten sie sich offenbar erstaunlich zuverlässig an solche langen internen Steuerprompts mit vielen Regeln.

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Laut Deepmind-CEO Demis Hassabis ist es auch im KI-Zeitalter eine gute Idee, Coding zu lernen und Naturwissenschaften zu studieren. Wer KI-Tools gut beherrsche, könne Fähigkeiten entwickeln, die fast übermenschlich wirken. Dennoch sei es wichtig, die Grundlagen wie Mathematik oder Programmieren zu verstehen. Nur so lasse sich mit den vielen Veränderungen umgehen, die in den kommenden zehn Jahren zu erwarten seien. Zusätzlich empfiehlt Hassabis, Metakompetenzen wie "Lernen zu lernen" zu fördern.

"Egal was mit diesen KI-Tools passiert, man ist besser dran, wenn man versteht, wie sie funktionieren und was man mit ihnen machen kann."

Demis Hassabis

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Nvidia will laut Reuters im Juni eine neue KI-GPU für den chinesischen Markt produzieren. Der Chip basiert auf der Blackwell-Architektur und soll zwischen 6.500 und 8.000 US-Dollar kosten – deutlich günstiger als das zuvor für China angebotene H20-Modell (10.000 bis 12.000 US-Dollar). Drei mit der Sache vertraute Personen sagten Reuters, dass der neue Chip auf dem RTX Pro 6000D basiert, einfacher herzustellen sei und herkömmlichen GDDR7-Speicher nutze. Auf aufwendige Packaging-Technologie von TSMC werde verzichtet. Nvidia reagiert damit auf US-Exportbeschränkungen, die den Zugang chinesischer Kunden zu Hochleistungs-GPUs einschränken.

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