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Das KI-Start-up Krea hat eine neue Funktion vorgestellt, mit der Bilder in 3D-Objekte umgewandelt und in Echtzeit in generierte Szenen integriert und dort justiert werden können.

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Nutzer:innen können die 3D-Objekte nach Belieben in der Größe anpassen und in jedem gewünschten Winkel innerhalb der generierten Bilder platzieren. Um die Funktion auszuprobieren, starten Nutzer:innen im Echtzeit-Generierungs-Tool unter "Generate" → "Realtime".

Anschließend muss man ein Bild auf die linke Zeichenfläche ziehen, dann Rechtsklick und "Convert to 3D" auswählen. Das ursprünglich eingefügte Bild lässt sich nun löschen und mit dem 3D-Modell weiterarbeiten, um es in der Szene neu zu positionieren oder zu rotieren. Die Vorschau erfolgt im rechten Fenster.

Video: Justine Moore

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Auf Nachfrage eines Nutzers, ob sich die Funktion auch für konsistente Charaktere über mehrere Bilder hinweg nutzen ließe, antwortet Krea AI, dass ein mit Krea trainiertes Flux-Modell mit der neuen Echtzeit- und 3D-Funktion kombiniert werden könne.

Krea bietet darüber hinaus noch weitere nützliche Werkzeuge, etwa um Echtzeit-Stile zu erstellen, die Umgebung von Bildern mit einem Klick zu ändern und dabei passende Licht- und Farbkonsistenz zu erzielen, Ultra-Zeitlupen mit 120 fps zu erzeugen oder Bilder zu animieren und zu verschmelzen.

Der YouTuber Olivio Sarikas hat seine Eindrücke des neuen Krea-3D-Features im folgenden Video ausführlich dokumentiert.

Krea AI verrät nicht viel

Wie in der Vergangenheit bei anderen Features auch ist Krea AI bezüglich der genauen technischen Hintergründe im Gegensatz zu vielen anderen KI-Start-ups leider sehr verschlossen. Ankündigungen erfolgen nur in knappen Social-Media-Postings. Die genaue Funktionsweise der neuen 3D-Fähigkeit bleibt daher unklar.

In näherer Vergangenheit gab es einige Fortschritte in der sogenannten "Novel View Synthesis", also der Generierung neuer Perspektiven basierend auf einem einzigen 2D-Bild. Unter anderem hat sich Stability AI verstärkt mit diesem Zweig beschäftigt, aber auch Forschende bei Tencent oder Nvidia konnten Erfolge verzeichnen.

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Zusammenfassung
  • Krea AI hat eine neue Funktion vorgestellt, mit der Bilder in 3D-Objekte umgewandelt und in Echtzeit in generierte Szenen integriert werden können. Nutzer:innen können die Größe der Objekte anpassen und sie frei in den Bildern platzieren.
  • Um die Funktion zu nutzen, zieht man ein Bild in das Echtzeit-Generierungs-Tool, wählt "Convert to 3D" und kann das entstandene 3D-Modell dann in der Szene neu positionieren und rotieren. Die Vorschau erfolgt in Echtzeit.
  • Krea bietet weitere nützliche Werkzeuge, etwa für Echtzeit-Stile, perfekte Licht- und Farbkonsistenz bei Änderungen der Bildumgebung, 120-fps-Ultra-Zeitlupen oder das Animieren und Verschmelzen von Bildern.
Jonathan ist Technikjournalist und beschäftigt sich stark mit Consumer Electronics. Er erklärt seinen Mitmenschen, wie KI bereits heute nutzbar ist und wie sie im Alltag unterstützen kann.
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