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Einige KI-Spezialisten sind frustriert über die Marktentwicklung der letzten Monate und über ihre eigenen Projekte.

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Laut CNBC berichten einige KI-Fachkräfte von großen Tech-Unternehmen wie Amazon, Google und Microsoft sowie von Start-ups über den enormen Druck, KI-Tools in einem irrsinnigen Tempo zu liefern. Dieser Druck bestimme nun ihre Arbeit.

Sie fühlen sich teils gezwungen, an "Unsinn" zu arbeiten, nur um Investoren oder Manager zu beeindrucken, ohne wirkliche Probleme zu lösen. Ethische Bedenken, Tests und Genauigkeit blieben auf der Strecke. Oft ginge es nur darum, OpenAI zu imitieren.

Burnout werde zu einem immer häufigeren Problem, da Arbeitgeber Projekte verfolgten, ohne die Auswirkungen der Technologie auf Klimawandel, Überwachung und andere potenzielle Schäden in der realen Welt zu berücksichtigen.

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Entwickler berichten von beschleunigten Zeitplänen, dem Hinterherlaufen hinter Ankündigungen der Konkurrenz und einem generellen Desinteresse der Vorgesetzten am tatsächlichen Nutzen und den Auswirkungen der generativen KI - alles im Namen der Geschwindigkeit.

Anekdoten - oder ein allgemeiner Trend?

Ein Amazon-Ingenieur berichtete von Tausenden Zeilen Code, die er für neue KI-Funktionen in einer Umgebung ohne Tests schreiben musste. Da Code ohne Tests fehlerhaft sein kann, mussten die Teammitglieder mitten in der Nacht telefonieren, um Teile der KI-Software zu reparieren.

Amazon wies CNBC darauf hin, dass es sich um die Meinung eines einzelnen Mitarbeiters handele, die nicht repräsentativ für die Erfahrungen aller im Unternehmen sei. CNBC wiederum will über Gespräche mit zahlreichen Quellen und Experten aus verschiedenen Bereichen einen generellen Branchen-Trend ausgemacht haben.

Ein KI-Ingenieur von Microsoft sprach von einer "KI-Hetzjagd". Microsoft nehme zugunsten der Geschwindigkeit Abstriche bei Ethik und Sicherheit in Kauf, was zu überstürzten Einführungen ohne ausreichende Berücksichtigung der Folgen führe.

Ein anderer Vertreter von Microsoft meinte, dass viele Aufgaben nur dazu dienten, einen "KI-Hype" zu erzeugen, ohne praktischen Nutzen. Lösungen ohne KI würden zugunsten von LLM-Ansätzen zurückgestellt, auch wenn diese weniger effizient, teurer und langsamer seien.

Empfehlung

Auch eine KI-Fachkraft bei Google klagt über zunehmenden Druck, Arbeitsbelastung und Geschwindigkeit bei gleichzeitigem Personalabbau.

Ein Softwareingenieur eines großen Internetunternehmens beschrieb einen Großteil der aktuellen Arbeit im Bereich der generativen KI als "extrem viel Vaporware und Hype". Alle zwei Wochen gebe es eine große Kursänderung, aber am Ende würden alle das Gleiche entwickeln. Demos für Vorstand und Investoren würden in wenigen Wochen zusammengeschraubt und dann nie wieder angefasst. "Das ist ein großer Haufen Unsinn."

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Zusammenfassung
  • KI-Fachkräfte in Technologieunternehmen wie Amazon, Google und Microsoft sowie in Start-ups berichten von einem enormen Druck, KI-Tools in hohem Tempo zu entwickeln - oft auf Kosten von Ethik, Tests und Genauigkeit.
  • Viele Fachleute fühlen sich gezwungen, an Projekten zu arbeiten, die nur dazu dienen, Investoren oder Manager zu beeindrucken, ohne echte Probleme zu lösen. Mögliche Auswirkungen auf Klimawandel, Überwachung und andere Bereiche würden vernachlässigt.
  • Entwickler berichten von beschleunigten Zeitplänen, dem Zwang, die Konkurrenz zu imitieren, und mangelndem Interesse der Vorgesetzten am tatsächlichen Nutzen und den Auswirkungen der generativen KI. Dies führe zu Burnout und überstürzten Einführungen ohne ausreichende Tests.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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