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Nvidias große Wette auf KI scheint aufzugehen: Nvidia-Manager Manuvir Das sieht sein Unternehmen bei Hardware und Software für KI-Training und -Inferenz an der Spitze.

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Manuvir Das, Head of Enterprise Computing bei NVIDIA, schätzt den KI-Markt perspektivisch auf ein Volumen von 600 Milliarden Euro. Davon entfallen 150 Milliarden Euro auf generative KI und weitere 150 Milliarden Euro auf Omniverse Enterprise Software.

Den größten Markt vermutet Das bei den Schaufelverkäufern für KI-Goldgräber, also bei Chipherstellern wie Nvidia. Von den 600 Milliarden Dollar sollen allein 300 Milliarden mit Chips für KI umgesetzt werden.

Diese Entwicklung sei eine "langfristige Marktchance", so Das, der Nvidia zu 80 Prozent als Softwareunternehmen sieht, das die eigene Hardware für KI-Training und -Inferenz optimal nutzbar macht.

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Damit wäre Nvidia in allen drei genannten Märkten unterwegs, die zudem miteinander vernetzt sind: Rechenleistung, generative KI und universelle Unternehmenssoftware.

Nvidia will mehr Output bei gleichem Rechenaufwand

Den Ursprung des KI-Trends sieht Nvidia im "Accelerated Computing". Rechenleistung werde immer wichtiger, weil weite Teile des Geschäfts immer digitaler würden.

Statt immer mehr traditionelle Rechenzentren und Rechenleistung bereitzustellen, was laut Das einfach nicht nachhaltig sei, müsse die vorhandene Leistung besser genutzt werden.

"Und was wir sehen, ist Accelerated Computing, also die Art und Weise, wie man mit dem gleichen Fußabdruck 10x mehr Arbeit machen kann, 100x mehr Arbeit, das wird der einzige Weg sein", sagt Das. Generative KI sei die erste Killer-App für diese neue Form des Rechnens.

Da KI-Modelle nur so gut sind wie die Daten, mit denen sie trainiert werden, würden große Unternehmen künftig eigene "KI-Fabriken" betreiben, in denen ständig neue Modelle mit aktuellen Daten trainiert werden.

Empfehlung

Auch bei der Ausführung von KI-Systemen, der Inferenz, sieht Das Nvidia gut aufgestellt. Die meisten Computer, Server und Workstations würden künftig für Inferenz eingesetzt, so Das. Nvidia biete dafür die beste Kombination aus Hard- und Software.

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Zusammenfassung
  • Manuvir Das, Head of Enterprise Computing bei NVIDIA, schätzt, dass der Markt für künstliche Intelligenz in Zukunft ein Volumen von 600 Milliarden Euro erreichen wird, davon 300 Milliarden Euro für KI-Chips.
  • Weitere 150 Milliarden entfallen jeweils auf generative KI und übergreifende Unternehmenssoftware, die diese Technologien nutzbar macht und in Prozesse integriert.
  • NVIDIA sieht sich in allen drei KI-Märkten – Chips, generative KI und universelle Unternehmenssoftware – aktiv und will die eigene Hardware für KI-Training und Inferenz optimieren.
  • Generative KI und der steigende Bedarf an Rechenleistung sind laut Das die wichtigsten Trends; Unternehmen werden in Zukunft eigene "KI-Fabriken" betreiben, um neue Modelle mit aktuellen Daten zu trainieren.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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