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Das Start-up Archetype AI stellt sein erstes "Physical AI"-Modell namens Newton vor. Es soll Sensordaten interpretieren und mit natürlicher Sprache kombinieren, um Fragen über die reale Welt zu beantworten.

Archetype AI entwickelt KI-Modelle, die die physische Welt besser verstehen sollen als große Sprachmodelle oder andere multimodale Modelle, die nur mit Text und Bildern trainiert wurden.

"Newton" - das erste große Modell des Start-ups - wurde dagegen mit Daten von verschiedenen Sensoren wie Beschleunigungsmessern, Gyroskopen, Radaren, Kameras, Mikrofonen und Thermometern trainiert.

Ziel ist es laut Archetype AI, Muster und Erkenntnisse aus der realen Welt zu gewinnen, die für Menschen zu komplex oder zu schnelllebig sind. Das Modell soll Sensordaten mit natürlicher Sprache kombinieren, um Fragen über die Umwelt in Echtzeit zu beantworten.

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"Die größten Probleme der Welt sind physisch, nicht digital", sagt Ivan Poupyrev, CEO und Mitbegründer von Archetype AI.

Newton könne etwa Bewegungssensoren in einem Paket überwachen und melden, wenn der Inhalt beschädigt wurde. Oder es kann die Daten in einem Haus oder einer Fabrik interpretieren und in einfacher Sprache erklären, was gerade passiert.

Zu den ersten Kunden gehören laut Archetype AI Infineon, Volkswagen sowie nicht näher genannte Unternehmen aus den Bereichen Automobil, Unterhaltungselektronik, Bau, Logistik und Einzelhandel.

Das Start-up hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 13 Millionen US-Dollar erhalten, angeführt von der Risikokapitalgesellschaft Venrock. Weitere Geldgeber sind der Amazon Industrial Innovation Fund und Hitachi Ventures.

Mit dem frischen Kapital soll das Team vergrößert und die Plattform für verschiedene Anwendungsfälle in unterschiedlichen Branchen skaliert werden.

Empfehlung

"Archetype AI"-Führung besteht aus ehemaligen Google-Forschern

Laut einer Mitteilung will Archetype AI mit Newton zeit- und kostenintensive Speziallösungen ersetzen. Die beschleunigte Konvergenz terrestrischer, atmosphärischer und weltraumgestützter Sensoren in Kombination mit maschinellem Lernen und Datennetzwerken trage zu einer "Billionen-Sensor-Wirtschaft" bei, so das Unternehmen.

Das Gründerteam von Archetype AI besteht aus ehemaligen Führungskräften der Advanced Technology and Projects (ATAP) Group von Google. CEO Ivan Poupyrev und seine Mitgründer Brandon Barbello, Leonardo Giusti, Jaime Lien und Nicholas Gillian bringen jahrzehntelange Erfahrung in KI, maschinellem Lernen sowie Hardware- und Software-Design von Unternehmen wie Disney, Sony, Samsung, NASA, Stanford und MIT mit.

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Zusammenfassung
  • Das Start-up Archetype AI stellt sein erstes Physical AI"-Modell Newton" vor, das Sensordaten interpretiert und mit natürlicher Sprache kombiniert, um Fragen zur physischen Welt in Echtzeit zu beantworten.
  • Newton wurde mit Daten von Sensoren wie Beschleunigungsmessern, Gyroskopen, Radaren, Kameras, Mikrofonen und Thermometern trainiert, um Muster und Erkenntnisse aus der realen Welt zu gewinnen, die für Menschen zu komplex oder zu schnelllebig sind.
  • Archetype AI hat namhafte Investoren und erste Kunden gewonnen. Es will mit dem frischen Kapital das Team vergrößern und die Plattform für verschiedene Anwendungsfälle in unterschiedlichen Branchen skalieren, um von einer "Billion Sensor Economy" zu profitieren.
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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