Die KI-Startups Runway und Luma AI haben innerhalb weniger Stunden APIs für ihre Videogenerierungsmodelle angekündigt. Damit können Unternehmen und Entwickler die KI-Technologie in eigene Anwendungen integrieren.
Die New Yorker Firma Runway hat eine API für ihr KI-Videomodell Gen-3 Alpha Turbo veröffentlicht. Wenige Stunden später zog das in San Francisco ansässige Startup Luma AI mit einer API für sein Dream Machine-Modell nach.
Beide APIs ermöglichen es Entwicklern und Unternehmen, die KI-Videogenerierung in eigene Anwendungen und Dienste zu integrieren. Laut Runway ist die Werbegruppe Omnicom bereits ein Nutzer der API, ohne dass Details zur konkreten Anwendung genannt wurden.
Runways API wird schrittweise eingeführt und ist zunächst nur für ausgewählte Partner verfügbar. Interessenten können sich auf eine Warteliste setzen lassen. Die Preise beginnen bei einem Cent pro Credit, wobei fünf Credits für ein einsekündiges Video benötigt werden.
Luma AIs API ist ab sofort verfügbar
Im Gegensatz dazu ist Lumas API sofort nutzbar. Das Unternehmen verlangt 0,32 US-Dollar pro Million generierter Pixel, was etwa 0,35 US-Dollar für ein fünfsekündiges Video in 720p-Auflösung entspricht.
Luma AIs Dream Machine-API bietet Funktionen wie Text-zu-Video-Generierung, Bild-zu-Video-Konvertierung und Kamerabewegungssteuerung.
Beide Unternehmen betonen die Bedeutung eines verantwortungsvollen Einsatzes ihrer Technologie. Luma AI setzt nach eigenen Angaben ein mehrstufiges Moderationssystem ein, das KI-Filter mit menschlicher Aufsicht kombiniert.
Die Einführung der APIs intensiviert den Wettbewerb im Bereich der KI-Videogenerierung. Auch Adobe hat kürzlich sein "unternehmenssicheres" Firefly Video AI-Modell vorgestellt, das jedoch noch nicht als API verfügbar ist. Mit Sora hat auch OpenAI ein leistungsstarkes Videomodell, hält es aber bisher zurück.