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SEC-Beschwerde: OpenAI soll Mitarbeiter illegal zum Schweigen gebracht haben

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OpenAI

Whistleblower haben bei der US-Börsenaufsicht SEC Beschwerde gegen OpenAI eingereicht.

Sie werfen dem KI-Unternehmen vor, Mitarbeiter illegal daran gehindert zu haben, vor Sicherheitsrisiken der KI-Technologie zu warnen.

Laut einem Brief an die SEC, der der Washington Post vorliegt, habe OpenAI übermäßig restriktive Arbeits-, Abfindungs- und Geheimhaltungsvereinbarungen verwendet, die Strafen für Mitarbeiter vorsahen, wenn sie Bedenken gegenüber Aufsichtsbehörden äußerten.

OpenAI habe Mitarbeitende aufgefordert, auf Whistleblower-Entschädigungen zu verzichten und sich Genehmigungen für Meldungen an Behörden einzuholen. Das verstoße gegen Bundesgesetze zum Schutz von Whistleblowern.

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Die SEC solle OpenAI zur Herausgabe aller entsprechenden Vereinbarungen auffordern, Strafen verhängen und Mitarbeiter über ihre Rechte informieren, so die Whistleblower. Sie fordern eine Untersuchung durch die SEC.

OpenAI betont, seine Whistleblower-Richtlinie beachte die Rechte der Mitarbeitenden und man habe die Prozesse bereits angepasst. OpenAI-CEO Sam Altman gab Ende Mai an, von den Knebel-Klauseln nichts gewusst zu haben. "Es tut mir sehr leid", schrieb Altman.

Die Absender des Briefes fordern ein "aggressives und schnelles" Vorgehen. Die SEC hat bisher nicht auf die Beschwerde reagiert. Es ist unklar, ob die Behörde eine Untersuchung einleiten wird. Sollte die Beschwerde Whistleblower freigeben, könnte sie für die gesamte KI-Branche von Bedeutung sein.

Die Beschwerde bei der SEC reiht sich ein in eine lange Liste von sicherheitsrelevanten Kritikpunkten an OpenAI, die seit der zwischenzeitlichen Entlassung von Altman im November ans Licht gekommen sind. Grundsätzlich wird der Firma vorgeworfen, neue Produkte über die Sicherheit zu stellen.

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So soll das neue Modell GPT-4o die Sicherheitstests in nur einer Woche durchlaufen haben, um den Veröffentlichungstermin im Mai - kurz vor Googles Präsentation von KI-Innovationen - einhalten zu können. Zahlreiche Sicherheitsforscher haben das Unternehmen verlassen.

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Quelle: Washington Post

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