Die Regierung von Singapur will ein großes KI-Sprachmodell mit den Werken einheimischer Autoren trainieren, stößt dabei aber auf den Widerstand der Schriftsteller. Die Regierung hat um Erlaubnis gebeten, veröffentlichte Texte für das 52 Millionen Dollar teure National Multimodal LLM Programme (NMLP) verwenden zu dürfen. Viele Autoren und Verlage lehnen dies ab, da Fragen der Vergütung und des Urheberrechts ungeklärt sind. Sie befürchten einen Missbrauch ihrer Werke durch KI. Ohne ihre Zustimmung müsste das NMLP auf Inhalte geringerer Qualität zurückgreifen, was die Leistungsfähigkeit des Modells beeinträchtigen könnte. Weltweit wehren sich Autoren zunehmend dagegen, dass ihre Texte ungefragt und unbezahlt für das KI-Training verwendet werden. Zuletzt haben acht große US-Verlage OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. OpenAI und andere KI-Unternehmen schließen derzeit vorauseilend intransparente Verträge mit ausgewählten Verlagen ab, um wohl für zukünftige KI-Modelle besser abgesichert zu sein.
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