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Die Wettbewerbsbehörden der EU, Großbritanniens und der USA sehen Gefahren für den fairen Wettbewerb durch die Marktmacht einiger weniger Tech-Giganten im KI-Bereich. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern und Wettbewerb.

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Margrethe Vestager von der EU-Kommission, Sarah Cardell von der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA), Jonathan Kanter, stellvertretender Generalstaatsanwalt des US-Justizministeriums, und Lina M. Khan, Vorsitzende der US-Handelskommission (FTC), sehen die Gefahr, dass einige wenige Unternehmen die Kontrolle über zentrale Ressourcen wie spezialisierte Chips, Rechenleistung und Daten erlangen könnten. Dies könnte zu einem außerordentlichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung dieser Technologien führen und den Wettbewerb behindern.

Die Behörden befürchten auch, dass große Technologiekonzerne ihre bestehende Marktmacht auf den digitalen Märkten nutzen könnten, um sie auf die KI-Märkte auszudehnen. Partnerschaften und Investitionen zwischen etablierten Unternehmen und Neueinsteigern sollten daher sorgfältig geprüft werden.

Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, fordern die Wettbewerbshüter Interoperabilität zwischen KI-Produkten und -Diensten sowie echte Wahlmöglichkeiten für Unternehmen und Verbraucher. Auch die Risiken von Preisabsprachen oder unfairer Preisdiskriminierung durch KI-Algorithmen müssten im Blick behalten werden.

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Die staatlichen Vertreter betonten, dass KI zwar ein großes Potenzial für Innovation und Wirtschaftswachstum berge. Angesichts der Dynamik der Entwicklung sei es jedoch wichtig, möglichen Risiken frühzeitig zu begegnen, "bevor sie zu fixen oder irreversiblen Schäden werden".

Neben den Risiken für den Wettbewerb warnen die CMA, das US-Justizministerium und die FTC auch vor Gefahren für den Verbraucherschutz durch KI. So könnten Unternehmen durch den Einsatz von KI leichter irreführende oder unfaire Praktiken anwenden. Die Behörden fordern daher Transparenz gegenüber Verbrauchern beim Einsatz von KI-Anwendungen.

Wie solche Machtspiele in der Praxis konkret aussehen können, zeigen jüngst Meta und Apple. Beide Konzerne möchten ihre jeweiligen KI-Technologien nicht in der EU einführen, solange die EU-Gesetzgebung nicht an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst wird.

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Zusammenfassung
  • Wettbewerbsbehörden der EU, Großbritanniens und der USA sehen Gefahren für den fairen Wettbewerb durch die Marktmacht einiger weniger Tech-Giganten im KI-Bereich.
  • Sie befürchten, dass diese Unternehmen die Kontrolle über zentrale Ressourcen wie spezielle Chips, Rechenleistung und Daten erlangen und so den Wettbewerb behindern könnten.
  • Die Behörden fordern Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern und Wettbewerb, darunter Interoperabilität zwischen KI-Produkten und -Diensten sowie echte Wahlmöglichkeiten für Unternehmen und Verbraucher.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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