- Nächste Personalabwerbung ergänzt
- Wired-Bericht ergänzt
- Nächste Personalabwerbung ergänzt
- Statement von Bosworth ergänzt
- Statement von Beyer ergänzt
Update 16.07.2025:
Die KI-Forscher Jason Wei und Hyung Won Chung wechseln von OpenAI zu Metas Superintelligenz-Team, wie mehrere informierte Quellen gegenüber Wired berichten. Wei arbeitete bei OpenAI an den Modellen o3 und Deep Research, mit Fokus auf Reinforcement Learning (RL). Zuvor war Wei bei Google an Chain-of-Thought-Forschung beteiligt. Seine Arbeiten gelten als Grundlage für verbesserte Reasoning-Fähigkeiten in Large Language Models (LLMs).
Chung spezialisierte sich ebenfalls auf Reasoning und agentenbasierte Modelle und war an OpenAIs o1-Modell beteiligt. Laut seinem Online-Profil forschte er an Methoden zur Strukturierung von Entscheidungsprozessen in KI-Systemen.
Beide Forscher arbeiteten bereits bei Google eng zusammen und wechselten im Jahr 2023 gemeinsam zu OpenAI. In internen Slack-Systemen von OpenAI sind ihre Profile inzwischen deaktiviert. Meta verfolgt mit dem Superintelligenz-Team die Entwicklung fortgeschrittener KI-Systeme, die langfristig über die Fähigkeiten aktueller Modelle hinausgehen sollen. Bereits zuvor hatte Meta koordinierte Forschergruppen von OpenAI und DeepMind abgeworben, um gezielt Synergien in der Modellentwicklung zu nutzen.
Update 02.07.2025:
Wired berichtet unter Berufung auf mehrere direkt informierte Quellen, dass Meta einzelnen Spitzenkräften aus der KI-Forschung Vergütungspakete von bis zu 300 Millionen US-Dollar über vier Jahre anbietet – mit mehr als 100 Millionen allein im ersten Jahr.
Mindestens zehn solcher Angebote sollen an OpenAI-Mitarbeitende gerichtet worden sein. Die Pakete beinhalten sofort ausgezahlte Aktienanteile und richten sich primär an Führungsrollen im neu gegründeten Superintelligenz-Team von Meta.
Ein hochrangiger OpenAI-Mitarbeiter sagte gegenüber Wired, dass "ungefähr das die Summe wäre, die es bräuchte, um bei Meta anzuheuern". Andere Mitarbeitende äußerten Zweifel, ob ihr Einfluss bei Meta mit dem bei OpenAI vergleichbar wäre – trotz der hohen Summen.
Update 29.06.2025:
Meta schnappt OpenAI die nächsten vier Top-KI-Forscher weg
Meta hat vier weitere führende KI-Forscher von OpenAI abgeworben. Jiahui Yu, Hongyu Ren, Shuchao Bi und Shengjia Zhao arbeiteten zuvor an zentralen Modellen wie GPT-4.1, o3, o1 und an der multimodalen Nachbearbeitung bei OpenAI.
Damit sichert sich Meta wichtige Expertise für die Entwicklung von Llama 5, sofern es denn erscheint, und für das neue Superintelligenz-Team. Die Forscher gelten als einige der erfahrensten Mitarbeitenden im OpenAI-Team. Angaben zu den Umständen des Wechsels oder zur künftigen Rolle bei Meta liegen derzeit nicht vor.
In einem mittlerweile gelöschten Tweet äußert sich der OpenAI-Entwickler Cheng Lu enttäuscht über den Abgang der Kollegen, der ein "großer Verlust" sei.
"Nur wenige Menschen außerhalb des Unternehmens wissen, wie talentiert und engagiert sie sind. Das ist ein großer Verlust für OpenAI, und ich bin sehr enttäuscht, dass die Unternehmensleitung sie nicht gehalten hat", schrieb Lu.
Update 27.06.2025:
Meta-Technikchef räumt hohe Millionenangebote für wechselwillige KI-Top-Führungskräfte ein
Meta-CTO Andrew Bosworth bezeichnete in einem geleakten internen Meeting (via The Verge) Aussagen von OpenAI-Chef Sam Altman zu 100-Millionen-Dollar-Boni für wechselwillige KI-Forscher als unehrlich - Altman übertreibe. Hohe Angebote gebe es, aber nur für eine sehr kleine Anzahl Top-Führungskräfte im neuen Superintelligenz-Team und nicht als reinen Bonus, sondern als ein komplexeres Paket. Zudem verschweige Altman, dass er selbst Gegenangebote mache.
CPO Chris Cox räumte ein, dass Metas KI-Angebot mit einer Milliarde monatlichen Nutzern nicht so intensiv genutzt werde wie ChatGPT. Die separate Meta-AI-App habe nur 450.000 tägliche Nutzer, viele davon für Ray-Ban-Smartbrillen. Meta wolle sich künftig stärker auf Unterhaltung und soziale Verbindung konzentrieren, statt auf Produktivität wie OpenAI, Google oder Anthropic. Meta äußerte sich nicht offiziell zu dem Meeting.
Ursprünglicher Artikel:
Meta wirbt drei Top-KI-Forscher von OpenAI ab, die OpenAI zuvor Deepmind abgeworben hat
Update: Lucas Beyer bestätigt auf X den Wechsel zu Meta, eine Wechselprämie von 100 Millionen US-Dollar sei dafür nicht geflossen. Möglicherweise handelte es sich bei Altmans Behauptung um ein strategisches Manöver, um Metas Rekrutierungsprämien in die Höhe zu treiben.
Ursprünglicher Artikel:
Meta hat drei KI-Forscher von OpenAI abgeworben: Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai.
Sie sind Experten für Computer Vision und maschinelles Lernen und arbeiteten gemeinsam an skalierbaren Bildverarbeitungsmodellen und der Vision-Transformer-Architektur (ViT).
Die drei hatten erst Ende 2024 OpenAIs Büro in Zürich aufgebaut und zuvor bei Google Deepmind gearbeitet. Meta-CEO Mark Zuckerberg will mit solchen Abwerbungen seine unter Druck geratenen KI-Pläne vorantreiben; angeblich auf der Suche nach einer Super-KI.
Nach dem enttäuschenden Start des letzten Meta-Modells ist er persönlich in die Rekrutierung eingestiegen, teilweise mit Angeboten von 100 Millionen US-Dollar. Zuletzt kaufte er sich für rund 14 Milliarden US-Dollar bei Scale AI ein.