Führende KI-Unternehmen und Forschungslabors wie OpenAI, Amazon, Google, Meta und Microsoft gehen freiwillige Verpflichtungen ein, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von KI-Technologien und -Diensten zu verbessern.
Die vom Weißen Haus koordinierten Maßnahmen sollen eine sinnvolle und effektive KI-Governance in den USA und weltweit fördern.
Im Rahmen ihrer freiwilligen Selbstverpflichtungen planen die Unternehmen, Systemschwachstellen zu melden, digitale Wasserzeichen für KI-generierte Inhalte zu verwenden und technologische Schwachstellen offenzulegen, die sich auf Fairness und Voreingenommenheit auswirken.
Die vom Weißen Haus veröffentlichten Selbstverpflichtungen zielen darauf ab, verschiedene Aspekte der KI-Entwicklung zu verbessern:
- Safety: Die Unternehmen verpflichten sich, Modelle oder Systeme intern und extern zu überprüfen, um Missbrauch, gesellschaftliche Risiken und nationale Sicherheitsbedenken zu erkennen.
- Security: Investitionen in die Cybersicherheit und in Schutzmaßnahmen gegen Insider-Bedrohungen werden proprietäre und unveröffentlichte Modellgewichte schützen.
- Vertrauen: Entwicklung und Einsatz von Mechanismen, mit denen Nutzer erkennen können, ob Audio- oder visuelle Inhalte von KI generiert wurden, öffentliche Bekanntgabe von Modellfähigkeiten und -beschränkungen und Priorisierung der Forschung zu gesellschaftlichen Risiken, die von KI-Systemen ausgehen.
- Bewältigung der größten Herausforderungen der Gesellschaft: Unternehmen werden modernste KI-Systeme entwickeln und einsetzen, um kritische Probleme wie die Eindämmung des Klimawandels, die Früherkennung von Krebs und die Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen zu lösen.
Mit diesen Sofortmaßnahmen sollen potenzielle Risiken angegangen werden, während der Kongress an der Verabschiedung einer KI-Gesetzgebung arbeitet. Kritiker argumentieren, dass das bloße Versprechen, verantwortungsvoll zu handeln, möglicherweise nicht ausreicht, um die Unternehmen zu kontrollieren.