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  • Weitere Quelle und Hintergrundinformationen ergänzt.

Update vom 5. Januar 2024:

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Gegenüber Bloomberg News bestätigte Tom Rubin, der bei OpenAI für Lizenzen und Inhalte zuständig ist, Verhandlungen mit "Dutzenden Verlagen", die "sehr positiv" verlaufen würden. Weitere Deals wie der mit Axel Springer würden in Zukunft folgen.

Das Training von KI-Modellen mit Verlagsdaten sei nicht vergleichbar mit dem Aufkommen von Social Media oder Suchmaschinen. KI-Modelle würden Inhalte weder reproduzieren noch ersetzen. Die Anklage der New York Times widerspricht dieser Behauptung.

KI-Konzerne verhandeln mit Verlagen

Die Verhandlungen zeigen, dass OpenAI - und damit zwangsläufig auch andere KI-Unternehmen - bereit sind, von der reinen Fair-Use-Doktrin, wie sie noch vor dem US Copyright Office vertreten wurde, abzuweichen.

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Hier wurde argumentiert, dass es sich beim Datentraining für KI-Modelle um eine transformative Nutzung handele und daher eine lizenzfreie Nutzung im Rahmen des Fair Use legitim sei.

Dass sich OpenAI, Apple und Google jetzt doch auf Verhandlungen einlassen, kann als Zeichen des Einlenkens gewertet werden. Offenbar sind sich die Unternehmen nicht sicher, mit ihrer Argumentation vor Gericht zu bestehen.

Dies wiederum wirft die Frage auf, inwieweit Anbieter von KI-Modellen noch ein Geschäftsmodell haben, wenn zu den hohen Kosten für Training und Ausführung der Modelle noch Lizenzkosten hinzukommen.

Meta bezeichnete die Kosten für die Lizenzierung von KI-Trainingsdaten im benötigten Umfang als unerschwinglich, räumte aber in einer Stellungnahme gegenüber dem US-Copyright Office ein, dass Vereinbarungen mit einzelnen Rechteinhabern möglich seien. Doch wo liegt die Grenze?

Ursprünglicher Artikel vom 4. Januar 2024:

Empfehlung

Apple soll OpenAI im Rennen um KI-Verträge mit Medienunternehmen überbieten

OpenAI bietet einigen Verlagen zwischen 1 und 5 Millionen Dollar pro Jahr für die Lizenzierung ihrer Nachrichtenartikel, um damit große Sprachmodelle zu trainieren. Apple bietet Berichten zufolge mehr Geld, möchte aber auch umfassendere Rechte zur Nutzung der Inhalte für künftige KI-Produkte.

OpenAI führt derzeit Gespräche mit bis zu einem Dutzend Verlagen, während Apple Berichten zufolge kurz vor dem Abschluss von KI-Verträgen mit etwa einem Dutzend Medienunternehmen steht, die mehrjährige Verträge im Wert von mindestens 50 Millionen Dollar anbieten.

OpenAI hat kürzlich einen Vertrag mit Axel Springer über mehrere zehn Millionen Euro pro Jahr abgeschlossen. Laut The Information liegt Google bei der Aushandlung von Lizenzverträgen mit Verlagen hinter OpenAI und Apple zurück.

Die New York Times Co. hat kürzlich OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzung verklagt, ein Schritt, den OpenAI als "überraschend und enttäuschend" bezeichnet. Hier scheinen Lizenzverhandlungen gescheitert zu sein.

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Zusammenfassung
  • OpenAI bietet "Dutzenden Verlagen" zwischen 1 und 5 Millionen Dollar pro Jahr für die Lizenzierung ihrer Nachrichtenartikel, um große Sprachmodelle zu trainieren. Apple bietet angeblich mehr Geld, verlangt dafür aber umfassendere Rechte zur Nutzung der Inhalte für künftige KI-Produkte.
  • OpenAI hat kürzlich einen mehrjährigen Vertrag mit Axel Springer im Wert von mehreren zehn Millionen Euro abgeschlossen. Google soll in den Verhandlungen hinter OpenAI und Apple zurückliegen.
  • Die Verhandlungsbereitschaft deutet darauf hin, dass OpenAI und zwangsläufig auch andere KI-Unternehmen bereit sind, von der reinen Fair-Use-Doktrin abzuweichen. Das wirft die Frage auf, wie sich zusätzliche Lizenzkosten auf das Geschäftsmodell von KI-Modellen auswirken werden.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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