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Update
  • Statement von Murati ergänzt

Aktualisierung vom 10. März 2024:

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Mira Murati äußert sich bei X zum Bericht der New York Times: Die Quellen der NYT seien ehemalige Vorstandsmitglieder, die sie zum Sündenbock machen wollten, um ihr eigenes Gesicht in den Medien zu warnen, so Murati.

Ihre Beziehung zu Sam Altman sei "stark und produktiv", klares Feedback zu geben, sei Teil davon. Sie sei vom Board um Feedback zu Altman gebeten worden und habe dem Board das gesagt, was sie auch Altman gesagt hätte. Sie habe die Aktionen des Boards nie unterstützt.

"Ich habe die Handlungen aggressiv bekämpft und wir haben alle daran gearbeitet, Sam zurückzuholen", schreibt Murati in einer internen Nachricht.

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Bild: Mira Murati via X

Die Untersuchung der Entlassung von Sam Altman scheint abgeschlossen zu sein und Altman ist wieder im Vorstand von OpenAI.

Unklar ist noch, welche Rolle der Mitbegründer und leitende Wissenschaftler Ilya Sutskever spielt und ob er bei OpenAI bleibt. Sutskever gehörte dem Vorstand an, der Altman entlassen hatte. Später sagte er, er bedauere die Entscheidung und stimmte für Altmans Rückkehr.

Originalartikel vom 8. März 2024:

OpenAI CTO Mira Murati war angeblich in Rauswurf von Sam Altman involviert

OpenAI verarbeitet noch immer das Drama um die Entlassung und Wiedereinstellung von CEO Sam Altman. Neue Details zeigen, dass die Gräben innerhalb des Managements tiefer zu sein scheinen als bisher angenommen.

Laut einem Bericht der New York Times soll OpenAIs CTO Mira Murati eine entscheidende Rolle bei der vorübergehenden Absetzung von CEO Sam Altman gespielt haben. Sie soll ein privates Memo an Altman geschrieben haben, in dem sie Fragen zu seinem Management stellte. Sie habe ihre Bedenken auch dem Aufsichtsrat mitgeteilt.

Empfehlung

Murati beschrieb ein angeblich manipulatives Verhalten Altmans, der seine Mitarbeitende dazu brachte, seine Entscheidungen zu unterstützen und diejenigen zu untergraben, die ihn herausforderten oder seiner Meinung nach zu lange brauchten, um eine Entscheidung zu treffen.

Der Mitbegründer und leitende Wissenschaftler Ilya Sutskever soll ebenfalls Bedenken über Altmans manipulatives Verhalten geäußert haben. Beide Manager beschrieben ein toxisches Arbeitsumfeld, das Altman geschaffen habe.

Die Vorstandsmitglieder befürchteten, dass Talente abwandern würden, wenn Spitzenkräfte wie Murati und Sutskever das Unternehmen wegen Altmans Verhalten verlassen würden.

Allerdings kam es anders: Hunderte von Mitarbeitenden drohten, das Unternehmen zu verlassen, wenn Altman nicht wieder eingestellt würde. OpenAI stand am Abgrund.

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Altman kontrolliert OpenAIs KI-Start-up-Investitionen

Weitere Bedenken betrafen Altmans Kontrolle über den OpenAI Startup Fund, der nach Ansicht einiger Mitglieder die Rechenschaftspflicht der gemeinnützigen Verwaltungsstruktur von OpenAI umgeht.

Der Ende 2021 gegründete Fonds investiert in KI-Start-ups und trägt den Namen OpenAI, gehört aber rechtlich Sam Altman. Laut OpenAI handelt es sich dabei um eine vorübergehende Konstruktion, um den Fonds so schnell wie möglich zu starten.

Bislang hatte es den Anschein, als sei Altmans Rauswurf ein Alleingang des Vorstands gewesen, insbesondere aufgrund eines Streits über einen Aufsatz des Vorstandsmitglieds Helen Toner, der den Sicherheitsansatz von OpenAI-Konkurrent Anthropic lobte und OpenAI kritisierte.

Sutskever und Murati verteidigten Altman öffentlich. Glaubt man den Quellen der New York Times, scheinen die Meinungsverschiedenheiten im OpenAI-Vorstand jedoch tiefer zu gehen.

Der Vorstand von OpenAI soll demnächst neu gewählt werden. Außerdem arbeitet die Anwaltskanzlei WilmerHale an einem Bericht über die Ereignisse, der weitere Details ans Licht bringen könnte. Das OpenAI-Drama könnte also weitergehen.

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Zusammenfassung
  • Mira Murati, CTO von OpenAI, und Ilya Sutskever, leitender Wissenschaftler, haben laut einem Bericht der New York Times Bedenken über das manipulative Verhalten von CEO Sam Altman geäußert, das zu einem toxischen Arbeitsumfeld geführt habe. Das trug zu seiner Entlassung im November letzten Jahres bei.
  • Die Vorstandsmitglieder befürchteten einen Talentverlust, wenn Führungskräfte wie Murati und Sutskever das Unternehmen wegen Altmans Verhalten verlassen würden. Dennoch drohten Hunderte Mitarbeiter damit, OpenAI zu verlassen, sollte Altman nicht wieder eingestellt werden.
  • Weitere Bedenken betrafen Altmans Kontrolle über den OpenAI Start-up Fund, der nach Ansicht einiger Mitglieder die Rechenschaftspflicht der gemeinnützigen Verwaltungsstruktur von OpenAI umgeht. Der Fonds gehört rechtlich Sam Altman, soll aber laut OpenAI nur eine vorübergehende Konstruktion sein.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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