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Mira Murati, Technologiedirektorin von OpenAI, geht davon aus, dass KI-Systeme in einigen Bereichen bereits in eineinhalb Jahren die Intelligenz eines PhD erreichen können.

Systeme wie GPT-3 befinden sich laut Murati derzeit auf dem Intelligenzniveau eines Kleinkindes, während GPT-4 bereits mit der Intelligenz eines "intelligenten Gymnasiasten" vergleichbar sei.

"Und in den nächsten Jahren erwarten wir für bestimmte Aufgaben eine Intelligenz auf PhD-Niveau", erklärt Murati in einem Interview mit Dartmouth Engineering.

Auf die konkrete Frage, wann KI dieses Niveau erreichen könnte, antwortet Murati: "Ja, sagen wir in eineinhalb Jahren.

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Einen Sprung nach vorn sollen unter anderem agentische KI-Systeme bringen, die mit dem Internet verbunden sind, miteinander sprechen, sich vernetzen und gemeinsam Aufgaben erledigen können.

Microsoft-CTO Kevin Scott erklärte kürzlich, dass die nächste Generation von KI-Modellen wahrscheinlich Qualifikationstests für PhDs bestehen und Durchbrüche bei logischen Schlussfolgerungen bieten könne. Letztlich komme es jedoch darauf an, wie die Technologie in der Praxis eingesetzt werde, so Scott.

Fortschritt und Sicherheit sollen Hand in Hand gehen

Die OpenAI-Technologiechefin betont jedoch, dass die Entwicklung fortgeschrittener KI-Systeme mit Sicherheitsaspekten einhergehen müsse und plädiert für eine stärkere Regulierung von Spitzenmodellen mit besonderen Fähigkeiten, da diese auch Missbrauchspotenzial bergen könnten. Mit zunehmender Komplexität der Systeme müssten auch detailliertere ethische Fragen adressiert werden.

"Es kann sein, dass man erst die Technologie entwickelt und dann herausfinden muss, wie man mit diesen Problemen umgeht. Man muss sie quasi neben der Technologie aufbauen und tief in sie einbetten, um sie richtig zu machen."

Besonderes Potenzial für KI sieht sie in der Bildung. "Wir haben die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Bildung zu entwickeln, die für alle Menschen auf der Welt in allen erdenklichen Sprachen und kulturellen Nuancen leicht zugänglich und im Idealfall kostenlos ist."

Empfehlung

Korrektur: Zitat von Murati korrigiert.

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Zusammenfassung
  • OpenAI-Technologiedirektorin Mira Murati geht davon aus, dass KI-Systeme in einigen Bereichen bereits in eineinhalb Jahren die Intelligenz eines PhD erreichen werden, während sie derzeit mit der Intelligenz eines intelligenten Gymnasiasten vergleichbar seien.
  • Laut Murati sollen agentische KI-Systeme, die miteinander vernetzt sind und gemeinsam Aufgaben erledigen können, einen Sprung nach vorn bringen. Microsoft-CTO Kevin Scott erwartet, dass die nächste Generation von KI-Modellen Qualifikationstests für PhD-Kandidaten bestehen und Durchbrüche bei logischen Schlussfolgerungen bieten könnte.
  • Murati betont, dass Fortschritte bei der Entwicklung komplexer KI-Systeme mit Sicherheitsaspekten und einer stärkeren Regulierung einhergehen müssten, um das Missbrauchspotenzial zu minimieren. Besonderes Potenzial sieht sie im Bildungsbereich, wo KI hochwertige und leicht zugängliche Lerninhalte liefern könnte.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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