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Der System-Prompt von Claude 4 ist geleakt – und hat es in sich. Der Prompt mit mehr als 60.000 Zeichen wurde von "Pliny the Liberator" veröffentlicht und ist auf GitHub einsehbar. Es beschreibt genau, wie das Sprachmodell antworten soll, welche Rollen es übernehmen kann und welche Inhalte vermieden werden müssen. Auch Tonfall, Umgang mit sensiblen Themen und Quellenangaben sind detailliert geregelt. Der Prompt steuert Claude auf Systemebene. Auffällig ist dabei: Während große Sprachmodelle oft Schwierigkeiten haben, vergleichsweise kurze Nutzeranfragen korrekt umzusetzen, halten sie sich offenbar erstaunlich zuverlässig an solche langen internen Steuerprompts mit vielen Regeln.

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Laut Deepmind-CEO Demis Hassabis ist es auch im KI-Zeitalter eine gute Idee, Coding zu lernen und Naturwissenschaften zu studieren. Wer KI-Tools gut beherrsche, könne Fähigkeiten entwickeln, die fast übermenschlich wirken. Dennoch sei es wichtig, die Grundlagen wie Mathematik oder Programmieren zu verstehen. Nur so lasse sich mit den vielen Veränderungen umgehen, die in den kommenden zehn Jahren zu erwarten seien. Zusätzlich empfiehlt Hassabis, Metakompetenzen wie "Lernen zu lernen" zu fördern.

"Egal was mit diesen KI-Tools passiert, man ist besser dran, wenn man versteht, wie sie funktionieren und was man mit ihnen machen kann."

Demis Hassabis

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Nvidia will laut Reuters im Juni eine neue KI-GPU für den chinesischen Markt produzieren. Der Chip basiert auf der Blackwell-Architektur und soll zwischen 6.500 und 8.000 US-Dollar kosten – deutlich günstiger als das zuvor für China angebotene H20-Modell (10.000 bis 12.000 US-Dollar). Drei mit der Sache vertraute Personen sagten Reuters, dass der neue Chip auf dem RTX Pro 6000D basiert, einfacher herzustellen sei und herkömmlichen GDDR7-Speicher nutze. Auf aufwendige Packaging-Technologie von TSMC werde verzichtet. Nvidia reagiert damit auf US-Exportbeschränkungen, die den Zugang chinesischer Kunden zu Hochleistungs-GPUs einschränken.

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Googles neues KI-Videomodell Veo 3 erzeugt realistische Videos mit Ton und kann dabei verschiedene Stile wiedergeben, darunter auch Videospiel-Ästhetik. Die Szenen sind zwar nicht interaktiv wie ein Videospiel, aber zeigen eindrucksvoll, wie sich Gaming-Konzepte visuell darstellen lassen, etwa aus Ego- oder Third-Person-Perspektive. Das ist allerdings noch teuer: Laut dem Entwickler "fofrAI" auf X kostet die Generierung eines Videos mit Veo 3 rund 0,75 US-Dollar pro Sekunde. Veo 3 ist derzeit für Google AI Ultra-Abonnenten für 249 US-Dollar pro Monat in den USA verfügbar.

Video: fofrAI via X

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Oracle investiert rund 40 Milliarden US-Dollar in Nvidia-Chips für ein neues Rechenzentrum von OpenAI im texanischen Abilene, berichtet die Financial Times. Das erste Stargate-Projekt soll 1,2 Gigawatt Leistung liefern und zählt zu den weltweit größten seiner Art gehören. Oracle plant, etwa 400.000 Nvidia GB200-Chips zu kaufen und die Rechenleistung an OpenAI zu vermieten. Eigentümer des Standorts sind das US-Investmentunternehmen Blue Owl Capital und das Rechenzentrums-Start-up Crusoe, die 15 Milliarden Dollar in Finanzierungsmittel aufgebracht haben. Der Betrieb soll Mitte 2026 starten. Stargate selbst ist nicht finanziell am Projekt beteiligt. Auch in Abu Dhabi will OpenAI mit Partnern ein Mega-Rechenzentrum bauen.

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