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OpenAI arbeitet an einer KI zur Musikgenerierung und könnte damit in direkte Konkurrenz zu Start-ups wie Suno und Udio treten. Laut The Information arbeitet das Unternehmen dabei mit Musikstudierenden der Juilliard School zusammen, um Notenmaterial für das Training der KI aufzubereiten. Das Ziel besteht darin, Musik aus Text- oder Audiobefehlen zu erzeugen, etwa Gitarrenbegleitung zu einem Gesang. Ein mögliches Produkt könnte auch für Werbezwecke genutzt werden.

Die Musikindustrie beobachtet solche Entwicklungen eher kritisch: Die Labels haben Suno und Udio wegen möglicher Urheberrechtsverletzungen verklagt. Zwar sagte OpenAI-CEO Sam Altman im Kontext des verunglückten Sora-App-Releases, dass man Rechteinhaber zukünftig an Einnahmen beteiligen wolle, wie genau das geschehen soll, ist jedoch gänzlich unklar und sicher kompliziert.

Für OpenAI ist es die Rückkehr zu früheren Experimenten mit Musik-KI aus 2020. Damals stellte das Unternehmen „Jukebox“ vor, verfolgte es aber bislang nicht weiter.

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In sozialen Medien kursiert eine Studie, die behauptet, mehr als 50 Prozent der Web-Inhalte seien „von KI statt von Menschen kreiert“. Die Studie stuft Texte als „KI-generiert“ ein, sobald laut einem Detektor 51 Prozent der Wörter maschinell erzeugt wurden.

Das ist irreführend, weil zwei zentrale Fragen außer Acht gelassen werden: Warum wurde ein Text geschrieben, und wer übernimmt die Verantwortung? Wenn ein Produkt seinen Zweck nicht erfüllt, machen wir nicht die Maschine verantwortlich, sondern die Menschen, die es geplant und veröffentlicht haben. Wer die Maschine gebaut hat, interessiert uns in der Regel nicht.

Wenn die Studie eines zeigt, dann, dass wir eine Debatte darüber brauchen, was als „KI-generiert“ gilt. Die Studie verlinke ich nicht, weil ich sie für SEO-Bait halte. Wer möchte, findet sie über die Suchmaschine.

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Metas KI-Forscher-Ikone Yann LeCun ist sehr bedacht darauf, klarzumachen, dass er nicht an den aktuellen Llama-Modellen gearbeitet hat. Er war eigenen Angaben zufolge nur sehr indirekt an Llama 1 beteiligt und setzte sich für die Open-Source-Veröffentlichung von Llama 2 ein. Llama 2, 3 und 4 wurden seit Anfang 2023 vom GenAI-Team entwickelt, das mittlerweile durch das neue TBD Lab ersetzt wurde.

Bild: via X

LeCun arbeitet beim Meta-Forschungslabor FAIR, das sich mit langfristiger KI-Grundlagenforschung beschäftigt. FAIR war zuletzt von Entlassungen betroffen, während das TBD Lab unter Leitung von Alexandr Wang intern an Einfluss gewinnt. Die Llama-Modelle galten kurzzeitig als Favorit der Open-Source-Community, wurden aber technisch schnell überholt. Llama 4 blieb hinter den Erwartungen zurück.

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Anthropic rollt die Claude Memory-Funktion für Nutzer der Pro- und Max-Tarife aus. Die Funktion merkt sich Projektinhalte, Vorlieben und Arbeitsabläufe, um den Kontext über Gespräche hinweg zu erhalten. Für jedes Projekt wird ein separater Speicher angelegt, damit vertrauliche Themen getrennt bleiben. Nutzer können jederzeit einsehen und anpassen, was Claude speichert. Zusätzlich gibt es einen „Inkognito-Chat“, der keine Daten speichert und nicht im Verlauf erscheint.

Die Funktion ist optional und lässt sich in den Einstellungen aktivieren. Vor dem Start testete Anthropic laut eigenen Angaben die Speicherfunktion in sensiblen Bereichen, etwa ob sie schädliche Gesprächsmuster verstärken oder Schutzmechanismen umgehen könnte, und passte sie gezielt an. Die Funktion war bereits für Team- und Enterprise-Nutzer verfügbar.

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