Anzeige
Short

OpenAI und Anthropic erwägen laut der Financial Times, Investorengelder für milliardenschwere Klagen einzusetzen, weil Versicherer sich weigern, umfassende Deckung für KI-Risiken zu bieten.

OpenAI hat laut informierten Personen nur eine Deckung von bis zu 300 Millionen Dollar für aufkommende KI-Risiken gesichert – ein Bruchteil dessen, was für die anhängigen milliardenschweren Klagen nötig wäre. Das Unternehmen erwägt deshalb "Selbstversicherung" durch Rücklagen aus den knapp 60 Milliarden Dollar Investorengeldern. Anthropic nutzt bereits teilweise eigene Mittel für einen 1,5-Milliarden-Dollar-Vergleich. Laut FT scheut die Versicherungsbranche das Risiko sogenannter "nuclear verdicts" – beispiellose Schadensersatzsummen gegen junge Tech-Firmen.

Anzeige
Anzeige
Short

Google erweitert den KI-Modus in der Suche auf über 35 neue Sprachen und mehr als 40 weitere Länder und Regionen, darunter viele in Europa inklusive Deutschland. Der weltweite Rollout soll innerhalb der nächsten Woche abgeschlossen sein. Damit ist die Funktion nun in über 200 Ländern verfügbar. Nutzer stellen im KI-Modus deutlich längere und komplexere Fragen als bei klassischen Suchanfragen, die Erfahrung ähnelt eher ChatGPT als der klassischen Google Suche.

Neben den bekannten Risiken wie möglichen Halluzinationen bietet der neue Modus den Nutzern vor allem ein deutlich verbessertes Sucherlebnis mit präziseren Antworten und weniger SEO-Müll. Für das Internet als Ökosystem ist das jedoch ein problematischer Trend: Google entwickelt sich zunehmend zum Omni-Publisher, der Nutzer in seinem eigenen Angebot hält. Links werden immer seltener angeklickt, und Publisher geraten unter Druck, weil ihre Reichweiten und Werbeeinnahmen weiter sinken.

Short

Elevenlabs hat „ElevenLabs UI“ veröffentlicht – eine Open-Source-Bibliothek mit 22 Komponenten für Sprach- und Audioanwendungen. Laut dem Unternehmen lassen sich damit schnell Benutzeroberflächen für Chatbots, Transkription, Musik oder Sprachagenten aufbauen. Die Module sind vollständig anpassbar und unter MIT-Lizenz verfügbar. Grundlage ist das Framework shadcn/ui.

Beispiele sind „transcriber-01“, ein in Web-Apps einsetzbares Diktatmodul, und „voice-chat-03“, eine Chatoberfläche mit integriertem Zustandsmanagement. Weitere Bausteine wie Audio-Player, Konversationsleisten und interaktive Visualisierungen stehen auf ui.elevenlabs.io bereit.

Entwickler können den Quellcode frei nutzen, anpassen und in eigene Projekte einbinden.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Short

Microsoft hat auf dem OpenAI DevDay im Oktober 2025 mehrere neue multimodale KI-Modelle für Azure AI Foundry vorgestellt. Das Update umfasst die Modelle GPT-image-1-mini, GPT-realtime-mini und GPT-audio-mini sowie Sicherheitsverbesserungen für GPT-5-chat-latest und das Analysemodell GPT-5-pro. Damit sollen Entwickler KI-Anwendungen für Text, Bild, Audio und Video schneller und günstiger umsetzen können.

Das Microsoft Agent Framework, ein Open-Source-SDK zur Koordination mehrerer KI-Agenten, sowie OpenAIs neues Agent SDK sind ebenfalls verfügbar.

Google News