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Apple will künftig Nutzerdaten direkt auf Geräten auswerten, um seine KI-Funktionen zu verbessern. Apple vergleicht dazu synthetische Daten mit E-Mail-Beispielen aus der Mail-App, ohne die Daten zu speichern oder sie für das Training zu verwenden. Die Technik soll Schwächen der bisherigen KI kompensieren und datenschutzfreundlich bleiben. Das neue System erscheint mit iOS und iPadOS 18.5 sowie macOS 15.5 in einer Betaversion. Verbesserungen betreffen unter anderem Zusammenfassungen in Benachrichtigungen, Texteingaben und Bildfunktionen wie Genmoji. Die Nutzung ist nur für Nutzer aktiv, die der Geräteanalyse zugestimmt haben. Apple reagiert damit auf Rückstände gegenüber OpenAI und Google.

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Die irische Datenschutzbehörde DPC untersucht, ob X personenbezogene Daten von EU-Nutzern ohne gültige Einwilligung für das Training seines KI-Systems Grok verwendet hat. Die Behörde prüft dabei öffentliche Beiträge von Nutzern aus der EU und dem EWR. X hatte sich nach einem Gerichtsverfahren im Vorjahr verpflichtet, diese Praxis dauerhaft einzustellen, woraufhin die DPC das Verfahren beendete. Auslöser der erneuten Untersuchung könnte die Übernahme von X durch Elon Musks xAI sein. Als federführender EU-Regulator mit Sitz in Irland kann die DPC bei Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung Geldstrafen von bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes verhängen. X wurde zuletzt 2020 von der DPC mit 450.000 Euro sanktioniert. Elon Musk, Eigentümer von X, sowie Ex-US-Präsident Donald Trump haben EU-Vorgaben für US-Techkonzerne mehrfach kritisiert.

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Alibabas KI-App Quark AI Assistant ist im März zur meistgenutzten KI-App in China aufgestiegen. Laut Aicpb.com erreichte Quark weltweit rund 150 Millionen monatlich aktive Nutzer und überholte damit Bytedances Doubao (100 Mio.) und DeepSeek (77 Mio.). Die Zahlen basieren auf App-Store-Daten, Website-Nutzung wurde nicht erfasst. Der Aufstieg folgt auf die Umwandlung von Quark, ursprünglich ein Cloudspeicher- und Suchdienst, zu einem sogenannten „KI-Superassistenten“ letzten Monat, angetrieben von Alibabas Qwen-Modellen. Die App kann unter anderem Texte und Bilder generieren, bei Recherchen sowie Programmieraufgaben übernehmen. Auch ByteDance und Tencent bauen ihre KI-Apps aus: Doubao testet derzeit Videofunktionen, Yuanbao ist nun in WeChat integriert. Eine globale Auswertung von Andreessen Horowitz zeigte Quark kürzlich weltweit auf Platz sechs der beliebtesten KI-Apps hinter Baidus AI Search, mit ChatGPT auf Platz eins.

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