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Apple und Disney dürfen KI-Entscheidungen nicht an Aktionären vorbeischmuggeln

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Die US-Börsenaufsicht SEC hat entschieden, dass Apple und Disney ihre Aktionäre nicht daran hindern können, über ihren Einsatz von KI abzustimmen.

Die Entscheidung folgt auf Anträge der beiden Unternehmen, auf ihren bevorstehenden Jahreshauptversammlungen keine Berichte über ihren Einsatz von KI zu verlangen, da es sich dabei um "gewöhnliche Geschäftsvorgänge" wie die Auswahl einer bestimmten Software handele. Diese Behauptung steht in krassem Widerspruch zu den KI-Investitionen, die beide Unternehmen in den letzten Jahren getätigt haben.

Der Antrag auf Offenlegung wurde von einem Pensionsfonds der American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations (AFL-CIO), dem größten Gewerkschaftsdachverband der USA, gestellt. Er verlangte einen Bericht über den Einsatz von KI in der Geschäftstätigkeit der Unternehmen sowie über etwaige ethische Richtlinien, die die Unternehmen in Bezug auf den Einsatz von KI-Technologie verabschiedet haben.

Sie fordert, dass "KI-Systeme nicht auf urheberrechtlich geschützte Werke oder auf Stimmen, Aussehen und Darbietungen professioneller Künstler ohne Transparenz, Zustimmung und Vergütung der Urheber und Rechteinhaber trainiert werden sollten."

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Die Entscheidung der SEC könnte den Weg für Vereinbarungen mit Apple und Disney über die Offenlegung von KI ebnen.

Microsoft einen Schritt weiter im Arbeitnehmerdialog

Microsoft ist in diesem Abstimmungsprozess schon weiter: Das Unternehmen ist kürzlich eine Partnerschaft mit der AFL-CIO eingegangen, um einen offenen Dialog über die Auswirkungen von KI auf Arbeitnehmer zu führen und die Perspektive der Arbeitnehmer in die Entwicklung von KI einzubeziehen.

Zudem hat Microsoft eine Vereinbarung mit der US-amerikanischen Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA) getroffen, um die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze zu regeln. Die Vereinbarung verpflichtet Microsoft, die Gewerkschaft über jede KI-Implementierung zu informieren, die sich auf die Arbeitsplätze von Gewerkschaftsmitgliedern auswirken könnte.

Apple hat Berichten zufolge zumindest Verhandlungen mit Verlegern aufgenommen, um deren Werke legal für das KI-Training nutzen zu können und nicht in dieselbe Falle zu tappen, in der sich OpenAI und wahrscheinlich auch Google und Meta befinden.

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Quelle: Reuters

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