"Blade Runner" ist ein SciFi-Phänomen. Eine neue Dokumentation bei Arte geht dem Kultfilm auf den Grund.
Wie nahe ist die Welt von Blade Runner an unserer heutigen? Hatte Ridley Scott Angst vor einer KI-Dystopie? Und warum mussten die künstlich gefertigten Menschen "Replikanten" heißen statt "Androiden"?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Dokumentation "Das Phänomen 'Blade Runner'" von Boris Hars-Tschachotin. Die Dokumentation lockt typisch mit Behind-the-Scenes-Material von diversen Sets, Fotos und Originalschauplätzen in Los Angeles. Darüber hinaus entdeckt sie in den Straßen des heutigen Los Angeles neue Perspektiven auf Blade Runner, in denen Film und Gegenwart verschmelzen.
Blade Runner: Kultfilm im zweiten Anlauf
Blade Runner erschien 1982 und spielt im Los Angeles des Jahres 2019: Themen des Films wie Klimakatastrophe, Überwachung, übermächtige Konzerne und Künstliche Intelligenz sind heute Teil unserer Wirklichkeit. Blade Runner erhielt erst lange nach dem ursprünglichen Kinostart seine Würdigung und gilt heute als einer der prägendsten Science-Fiction-Filme aller Zeiten.
Ein Höhepunkt in "Das Phänomen 'Blade Runner'" ist das Auftreten der SciFi-Ikone Syd Mead, der mit seiner visuellen Handschrift Blade Runner und viele weitere bekannte Science-Fiction-Werke prägte wie Star Trek, Tron und Aliens. Mead erzählt, wie seine Zukunftsvision für Blade Runner durch die Gegenwart der 80er-Jahre geprägt wurde.
Neben Mead sprechen unter anderem der Visual-Effects-Spezialist Douglas Trumbull, der die dystopische Welt von Blade Runner zum Leben erweckte, Katherine Haber, die als Produktionsleiterin dafür sorgte, dass der Film fertig wurde, und die Schauspielerin Joanna Cassidy (Zhora) sowie der Schauspieler Edward James Olmos (Gaff).
https://www.youtube.com/watch?v=n77fMI5T1-w
"Das Phänomen 'Blade Runner'" könnt ihr im eingebetteten YouTube-Video anschauen oder noch bis zum 26.06.2021 kostenlos bei Arte - direkt auf der Webseite oder in der Mediathek-App für mobile Endgeräte und Smart TVs.
Titelbild: ARTE / Boris Hars-Tschachotin