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Die Financial Times (FT) hat eine strategische Partnerschaft mit OpenAI angekündigt, um ChatGPT mit FT-Inhalten zu erweitern und neue KI-Produkte für FT-Leser zu entwickeln. F

FT-Mitarbeitende werden Zugang zu ChatGPT Enterprise erhalten, doch die Zeitung bleibt laut eigenen Aussagen "dem menschlichen Journalismus verpflichtet".

Laut John Ridding, CEO der FT, erkennt die Vereinbarung den Wert des FT-Journalismus an und bietet Einblicke, wie KI-Plattformen Inhalte erfassen. OpenAI verstehe die Bedeutung von Transparenz, Attribution und Vergütung. Ziel der Partnerschaft sei es, kreative Wege zu finden, wie KI Nachrichtenorganisationen unterstützen und ChatGPT mit Journalismus bereichern kann.

"Abgesehen von den Vorteilen für die FT hat das auch weitreichende Auswirkungen auf die Branche. Es ist natürlich richtig, dass KI-Plattformen Verlage für die Nutzung ihrer Inhalte bezahlen. OpenAI versteht die Bedeutung von Transparenz, Zuschreibung und Vergütung - all das ist für uns unerlässlich. Gleichzeitig liegt es klar im Interesse der Nutzer, dass diese Produkte zuverlässige Quellen enthalten", sagte Ridding und merkte an, dass "es nie möglich ist, die Zeit zurückzudrehen."

Der COO von OpenAI, Brad Lightcap, sagt, dass es bei dem Deal auch darum geht, "kreative und produktive Wege zu finden, wie KI Nachrichtenorganisationen und Journalisten stärken kann."

OpenAI hat bereits mehrere Deals mit ausgewählten Verlagen abgeschlossen, die zwischen niedrigen einstelligen und höheren zweistelligen Millionenbeträgen pro Jahr liegen sollen.

Jeder Publisher, der einen solchen Deal annimmt und damit ChatGPT als Distributionsplattform für Online-Inhalte stärkt, erhöht den Druck auf nachfolgende Publisher, ebenfalls einen Deal anzunehmen oder, falls kein Deal angeboten wird, Inhalte kostenlos auf ChatGPT zu bringen - ein klassisches Gefangenendilemma.

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Generative KI verstopft die Bewerbungsfächer von Recruitern. Personalverantwortliche berichten gegenüber WIRED, dass sie auf manche Stellenangebote Tausende Bewerbungen erhalten, oft von ungeeigneten Kandidaten. Viele nutzen KI-Tools, um Anschreiben und Lebensläufe zu erstellen und sich massenhaft zu bewerben. Personalverantwortliche vermuten, dass einige Bewerber sogar KI einsetzen, um Aufgaben im Auswahlverfahren zu lösen. Das frustriert die Personalverantwortlichen, die viel Zeit mit der Sichtung von Bewerbungen verbringen. Jobbörsen wie LinkedIn und Indeed integrieren selbst generative KI, um Recruiter zu unterstützen, indem sie passende Kandidaten vorschlagen oder Nachrichten verfassen. Viele Personalverantwortliche sind jedoch noch skeptisch und befürchten Verzerrungen durch KI-Systeme. Einige setzen daher gezielt auf den persönlichen Kontakt und analoge Methoden im Auswahlprozess, da die Technologie in ihren Augen bisher nicht ausgereift ist.

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