Der Deutsche Bundesrat fordert in einem Gesetzesantrag ein schärferes Vorgehen gegen Deepfakes. Mit bis zu zwei Jahren Haft oder Geldstrafe soll bestraft werden, wer KI-generierte, aber realistisch wirkende Medieninhalte verbreitet und damit Persönlichkeitsrechte verletzt. Bei Deepfakes, die den höchstpersönlichen Lebensbereich betreffen, drohen sogar bis zu fünf Jahre Haft. Der Bundesrat begründet dies mit erheblichen Gefahren für Persönlichkeitsrechte, Vermögenswerte und die Demokratie durch Desinformation und Missbrauch. Besonders Frauen seien durch "Deepnudes" betroffen. Der Gesetzentwurf wird nun im Bundestag beraten. Zudem sollen Programme zur Erkennung von Deepfakes und eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen geschaffen werden.
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