Intel gliedert sein KI-Softwaregeschäft in ein eigenständiges Unternehmen mit dem Namen Articul8 AI aus.
Das neue, nicht börsennotierte Unternehmen ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Intel und der Boston Consulting Group im Bereich der KI-Technologie für Unternehmen. Articul8 AI soll Probleme wie Datenschutz, Sicherheit und Kosten lösen, die mit der Nutzung großer Cloud-Computing-Umgebungen für generative KI-Arbeit verbunden sind.
Es wird ein generatives KI-System von Intel verwenden, das auf "Open-Source- und intern entwickelter Technologie" basiert, die Texte und Bilder lesen kann.
Arun Subramaniyan, ehemaliger Vice President und General Manager der Data Center and AI Group von Intel, wird CEO von Articul8. Der Transaktionswert wurde nicht bekannt gegeben.
Der Ankündigung zufolge wird sich das neue Unternehmen auf die Bereitstellung generativer KI-Lösungen konzentrieren, die intern ausgeführt werden, um Kosten- und Datenschutzprobleme mit Cloud-Diensten zu lösen.
"Wir haben wirklich versucht, die größte Lücke in der generativen KI zu schließen, nämlich, dass es einfach ist, einen Konzeptnachweis zu erbringen, aber was wirklich fehlt, ist, die Dinge in die Produktion zu bringen und sie sicher und kosteneffizient auszuführen", sagt Subramaniyan gegenüber Reuters.
Intel hat kürzlich ebenfalls in Stability AI investiert. Intel stellt dem Stable Diffusion Start-up einen KI-Supercomputer mit High-End-Xeon-Prozessoren und mehr als 4.000 Gaudi2-KI-Prozessoren zur Verfügung.
Intel ist zudem Teil der AI Alliance, die sich für offenere KI-Ökosysteme einsetzt. Die Allianz wurde von IBM und Meta gegründet und hat viele Partner. Wichtige Unternehmen wie Nvidia, Microsoft, OpenAI, Google und andere sind jedoch nicht Teil der Allianz, was sie zu einer Art Außenseiterallianz macht.