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Die KI-Antwortmaschine Perplexity startet ihr Werbeprogramm. Anstatt Klicks zu verkaufen, bietet Perplexity Sichtbarkeit in gesponserten Folgefragen.

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Ab dieser Woche werden in den USA gesponserte Folgefragen neben den von der KI generierten Antworten angezeigt, etwa "Wie kann ich Indeed für meine Jobsuche nutzen?". Zu den ersten Werbepartnern gehören Indeed, Whole Foods, Universal McCann und PMG.

Perplexity betont, dass die Antworten auf gesponserte Fragen weiterhin von der KI generiert und nicht von den Werbetreibenden beeinflusst werden. Auch erhalten die Werbepartner keinen Zugriff auf persönliche Nutzerdaten.

Liste mit sechs verwandten Fragen zur Jobsuche, einschließlich Indeed-Nutzung, Networking, Lebenslauf-Anpassung und LinkedIn-Optimierung.
Perplexity führt ein neues Werbeformat ein, das gesponserte Folgefragen nahtlos in den KI-Dialog integriert. Die generierten Antworten sollen die Werbetreibenden nicht beeinflussen können. | Bild: Perplexity

Das neue Werbeformat unterscheidet sich vom gängigen Suchmaschinen-Werbeformat, bei dem Werbetreibende für Klicks bezahlen statt für Sichtbarkeit - ein Hinweis, dass Perplexity nicht davon ausgeht, dass das eigene Angebot viel Traffic auf Webseiten bringt.

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Ein Teil der Werbeeinnahmen soll an ausgewählte Publisher gehen, deren Inhalte Perplexity nutzt, um KI-Antworten zu generieren. Erste Klagen gegen Perplexity wegen unerlaubter Nutzung dieser Inhalte laufen.

Perplexity will nicht über KI-Fehler sprechen

Darüber hinaus erzeugt Perplexity manchmal falsche Informationen in KI-Antworten, die als richtige Informationen dargestellt und oft nur von Personen bemerkt werden, die sich bereits gut mit einem Thema auskennen. Auch die Quellenzuordnung kann fehlerhaft sein.

Auf wiederholte Nachfrage, ob Perplexity diese Fehlerquoten systematisch untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht, antwortet das Start-up nicht.

Unabhängig von diesem Sachverhalt, den Unklarheiten bei der rechtlichen Situation, der Profitabilität und neuem Wettbewerb wie SearchGPT soll Perplexity gerade neue Investoren gewinnen.

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Zusammenfassung
  • Die KI-Antwortmaschine Perplexity führt in den USA ein Werbeprogramm ein, bei dem gesponserte Folgefragen neben den von der KI generierten Antworten angezeigt werden.
  • Laut Perplexity werden die Antworten auf gesponserte Fragen weiterhin von der KI generiert und nicht von den Werbetreibenden beeinflusst. Auch erhalten die Werbepartner keinen Zugriff auf persönliche Nutzerdaten.
  • Das Unternehmen sieht Werbung als beste Möglichkeit für nachhaltige Einnahmen. Das Start-up steht in der Kritik, Inhalte von Webseiten zu plagiieren. Erste Verlage haben Klage eingereicht.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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