Open-Source-KI GeoVista findet Aufnahmeorte von Fotos durch Zoom und Websuche
Ein Forschungsteam aus China hat mit GeoVista ein Open-Source-KI-Modell vorgestellt, das Bilder analysiert und gleichzeitig das Internet durchsucht, um deren Aufnahmeort zu bestimmen. Das Modell soll die Leistung kommerzieller Systeme wie Gemini-2.5-flash erreichen.
Aikido Security warnt vor einer neuen Schwachstelle in GitHub‑ und GitLab‑Workflows, die mit KI‑Agenten wie Gemini CLI, Claude Code, OpenAI Codex oder GitHub AI Inference verbunden sind. Laut Aikido kann unkontrollierter Text aus Issues, Pull Requests oder Commits in Modell‑Prompts gelangen und von den KI‑Agenten als Anweisung verstanden werden. Diese Agenten dürfen oft Werkzeuge nutzen, die Änderungen an Repos erlauben oder Shell‑Befehle ausführen. Aikido zeigte in eigenen Tests, dass so Geheimnisse offengelegt oder Arbeitsabläufe verändert werden können. Mindestens fünf Fortune‑500‑Unternehmen seien betroffen.
Google habe das Problem in seinem Gemini‑CLI‑Repo nach einer Meldung von Aikido innerhalb von vier Tagen behoben. Aikido stellt offene Suchregeln bereit und rät, KI‑Werkzeuge einzuschränken, Eingaben zu prüfen und KI‑Ausgaben nicht direkt auszuführen.
Meta baut seinen KI-Assistenten zum Nachrichtenportal aus und integriert Echtzeitinhalte aus verschiedenen Medienquellen. Das Unternehmen arbeitet dafür mit CNN, Fox News, Le Monde Group, People Inc., USA Today, The Daily Caller und The Washington Examiner zusammen, um Inhalte mit unterschiedlichen Perspektiven liefern zu können. Nutzer erhalten bei nachrichtenbezogenen Fragen künftig Informationen und Links aus diesen Quellen. Die Verlinkungen führen direkt zu den Artikeln auf den Partner-Websites. Allerdings haben in der Vergangenheit Studien immer wieder gezeigt, dass KI-Suchmaschinen die Klickraten auf Nachrichtenquellen deutlich reduzieren. Gleichzeitig neigen solche Tools dazu, lieber mit falschen als gar keinen Informationen bei Nachrichtenthemen zu antworten.
Meta will mit dem neuen Angebot neue Zielgruppen für die Medienpartner erschließen und plant, mit weiteren Medien Kooperationen einzugehen. Auch andere KI-Suchmaschinenanbieter wie OpenAI, Google und Perplexity haben bereits Deals mit Publishern abgeschlossen.
Google Cloud geht eine mehrjährige Partnerschaft mit dem KI-Coding-Startup Replit ein, um seine Position gegen Wettbewerber wie Anthropic und Cursor zu stärken. Im Rahmen der Vereinbarung wird Replit verstärkt Google-Cloud-Dienste nutzen und Google-Modelle auf seiner Plattform anbieten.
Replit verzeichnete zuletzt ein starkes Wachstum und steigerte seinen jährlichen Umsatz laut Bericht in weniger als einem Jahr von 2,8 auf 150 Millionen Dollar. Google nutzt für diesen Vorstoß den Rückenwind seines neuen Modells Gemini 3. Größter Konkurrent ist Anthropic, dessen Entwickler-Werkzeug Claude Code im November einen annualisierten Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erreicht hat. Die dahinter stehenden Claude-Modelle werden zudem von vielen Entwicklern über andere Tools wie Cursor genutzt. Zuletzt hat Anthropic eine Partnerschaft mit Snowflake gestartet und JavaScript-Laufzeitumgebung Bun gekauft. Anthropic ist aber auch Kunde von Google Cloud: Im Oktober verkündete das Unternehmen, bis zu einer Million TPUs zu mieten.
Google AI hat einen aktualisierten "Deep Think"-Modus für Abonnenten von Google AI Ultra in der Gemini-App veröffentlicht. Diese neue Funktion basiert auf dem Modell Gemini 3 und soll die Fähigkeiten der KI beim logischen Schlussfolgern verbessern. Laut Google AI nutzt der Modus "fortschrittliches paralleles Denken", um mehrere Hypothesen gleichzeitig zu untersuchen. Deep Think soll insbesondere für anspruchsvolle wissenschaftliche Aufgaben genutzt werden.