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Gemini, Googles KI-Chatbot, hat derzeit rund 350 Millionen aktive Nutzer. Damit liegt es deutlich hinter OpenAIs ChatGPT, das laut OpenAI-Chef Sam Altman 500 Millionen wöchentliche Nutzer hat. Die Zahlen wurden von Google im Rahmen einer gerichtlichen Anhörung zur eigenen Such-Dominanz veröffentlicht – und sind daher mit Vorsicht zu betrachten. Google dürfte hier ein Interesse haben, sich kleiner darzustellen. Vermutlich wurden nur die Zahlen der Gemini-Chatbot-App genannt. Tatsächlich interagieren Nutzer an vielen Stellen mit Gemini, etwa in der Google-KI-Suche oder per Spracheingabe auf Android-Geräten. Mit dem neuen Gemini 2.5 Pro hat Google zudem technisch aufgeholt und stellt das derzeit wohl stärkste KI-Modell am Markt.

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Mozilla testet in Firefox Labs eine neue KI-Funktion namens Link Preview. Sie zeigt beim Überfahren eines Links mit gedrückter Shift-Alt-Taste eine Vorschaukarte mit Titel, Beschreibung, Bild, Lesezeit und drei automatisch erzeugten Stichpunkten. Die Vorschau wird lokal auf dem Gerät mit dem Sprachmodell SmolLM2-360M von Hugging Face erstellt. Ziel ist eine schnellere Orientierung beim Surfen, ohne Seiten direkt öffnen zu müssen. Mozilla plant weitere Verbesserungen bei Sprachen, Qualität und Geschwindigkeit sowie eine mögliche Android-Umsetzung. Die Funktion ist optional und über Firefox Labs aktivierbar.

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Der Sprachassistent Grok von xAI erhält neue Funktionen: Grok Vision, mehrsprachige Audioausgabe und Echtzeitsuche im Sprachmodus. Diese Neuerungen stehen ab sofort allen iOS-Nutzern zur Verfügung. Android-Nutzer mit einem SuperGrok-Abonnement haben ebenfalls Zugriff auf die Echtzeitsuche und die mehrsprachige Audiofunktion. Mit Grok Vision kann die KI Inhalte, die auf dem Smartphone-Bildschirm zu sehen sind, in Echtzeit kommentieren. Google und OpenAI bieten ähnliche Funktionen bereits seit Längerem an. xAI ist das KI-Start-up von Elon Musk, das kürzlich mit Grok-3-mini kürzlich ein neues Reasoning-Modell vorgestellt hat.

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Im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit OpenAI werden künftig Artikel der Washington Post in den ChatGPT-Ergebnissen angezeigt. Die Plattform wird Beiträge der Washington Post in Bereichen wie Politik, Weltgeschehen, Wirtschaft und Technologie hervorheben und mit direkten Quellenangaben versehen. "Wir wollen unsere Zielgruppen dort erreichen, wo sie sich aufhalten", sagte Peter Elkins-Williams, Direktor für globale Partnerschaften bei der Washington Post. Wie bei jeder exklusiven Partnerschaft zwischen einem KI- und einem Medienunternehmen gilt auch hier der Disclaimer: Sie sind schlecht für die Medienvielfalt und damit indirekt eine Bedrohung für die Demokratie und das offene Web. Der Journalismusforscher Jeff Jarvis bezeichnete die Zahlungen an Verlage als "Schweigegeld".

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Amazon AWS gerät laut eines Berichts bei Kunden wegen Einschränkungen seines KI-Dienstes Bedrock in die Kritik. Trotz einer 8-Milliarden-Dollar-Investition in das KI-Start-up Anthropic kann AWS dessen Modelle über Bedrock laut The Information nicht zuverlässig bereitstellen. Kunden berichten von willkürlichen Nutzungsgrenzen und fehlenden Funktionen wie Prompt Caching, die bei Anthropics eigener API längst verfügbar sind. Einige Start-ups, darunter Lovable und Praxis AI, weichen deshalb auf die API von Anthropic aus. Intern bezeichneten AWS-Führungskräfte die Kapazitätsprobleme angeblich als "Desaster". AWS-Sprecherin Kate Vorys verteidigt die Limits nach außen als branchenüblich für "fairen Zugang" bei einer "beispiellosen Nachfrage". Es sei falsch, dass die Limits auf Kapazitätsengpässe zurückzuführen seien.

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