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Baidu hat nach eigenen Angaben eine Technologie entwickelt, mit der sich Grafikprozessoren verschiedener Hersteller zu einem einzigen Rechencluster für das Training von KI-Modellen zusammenschließen lassen. CEO Robin Li erklärte in einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen, dass diese Plattform auch mit Clustern aus Hunderten oder Tausenden GPUs effizient arbeitet. Angesichts des begrenzten Zugangs zu importierten GPUs aufgrund von US-Exportbeschränkungen sei dies ein wichtiger Durchbruch für Chinas KI-Ambitionen. Baidu wolle sich bis 2025 von einem Internet- zu einem KI-orientierten Unternehmen wandeln, mit dem generativen KI-Modell ERNIE als neuem Kern der Produkte. Chinesische KI-Unternehmen leiden unter den US-Sanktionen, die insbesondere Nvidia daran hindern, die leistungsstärksten Grafikkarten für das KI-Training in China zu verkaufen. Sollte sich die Behauptung von Li bewahrheiten, könnte dies ein großer Schritt für die chinesische KI-Wirtschaft und generell für die Bekämpfung der Chipknappheit im KI-Training sein.

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