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Die USA planen laut Reuters neue Exportregeln für KI-Chips, die Unternehmen wie Google und Microsoft eine Schlüsselrolle als globale Gatekeeper für den Zugang zu dieser Technologie außerhalb der USA geben würden. Die Unternehmen müssten strenge Auflagen erfüllen, darunter die Meldung wichtiger Informationen an die US-Regierung und die Blockierung des chinesischen Zugangs zu KI-Chips. Im Gegenzug könnten sie KI-Funktionen in der Cloud im Ausland ohne Lizenz anbieten. Andere Unternehmen würden um Lizenzen für eine begrenzte Anzahl von High-End-Chips von Nvidia und AMD in jedem Land konkurrieren. 19 verbündete Länder sowie Taiwan wären von den Obergrenzen ausgenommen, während Länder unter Nuklearembargo wie Russland und China weiterhin blockiert blieben. Die Regeln könnten bei einigen Ländern auf Unmut stoßen. Branchenvertreter befürchten, dass die Biden-Regierung die komplexen Regeln ohne Branchenbeteiligung überstürzt einführt.

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China untersucht den US-Chiphersteller Nvidia wegen möglicher Verstöße gegen Kartellgesetze, berichtet das chinesische Staatsfernsehen. Die Untersuchung konzentriert sich auf Nvidias Übernahme des israelischen Netzwerkunternehmens Mellanox, die China 2020 genehmigt hatte, und stellt die jüngste Eskalation im Technologie-Konflikt zwischen den USA und China dar. Die USA hatten erst kürzlich neue Beschränkungen für den Verkauf von Speicherchips nach China verhängt. China reagierte mit einem Exportverbot für wichtige Chip-Materialien wie Germanium und Gallium. Nvidia ist mit einem Marktwert von über 3 Billionen Dollar der zweit wertvollste Konzern der Welt und der wichtigste Anbieter von KI-Chips. Die Aktie fiel vorbörslich um knapp 2 Prozent. Beide Länder investieren stark in die heimische Chipproduktion - die USA durch den CHIPS Act, China durch einen neuen Staatsfonds über 47,5 Milliarden Dollar.

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Eine Studie der Radiological Society of North America (RSNA) zeigt, dass KI-gestützte Mammografie die Krebsfrüherkennung verbessern kann. Über ein Drittel der Frauen in zehn Praxen entschieden sich für ein selbstfinanziertes KI-Programm. Bei den Patientinnen wurden 21 Prozent mehr Krebsfälle entdeckt als bei der Standarduntersuchung. Bei der KI-gestützten Variante prüft eine FDA-zugelassene Software die Mammogramme. Ein Experte überprüft zusätzlich Fälle, bei denen KI und erster Gutachter unterschiedlicher Meinung sind. Von 747.604 untersuchten Frauen hatten die KI-Teilnehmerinnen eine um 43 Prozent höhere Erkennungsrate - 21 Prozent durch die KI selbst, 22 Prozent, weil sich mehr Risikopatienten anmeldeten. Die Studie wurde auf dem RSNA-Jahrestreffen vorgestellt. Laut den Forschern zeigen die Daten, dass viele Frauen KI zur Verbesserung ihres Screenings nutzen möchten und dass in Kombination mit einer Sicherheitsüberprüfung mehr Krebsfälle entdeckt werden.

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