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Meta wird den Verhaltenskodex der EU-Kommission für sogenannte General-Purpose-AI-Modelle nicht unterzeichnen. Das kündigte Joel Kaplan, Metas Chief Global Affairs Officer, auf LinkedIn an. Der Kodex schaffe rechtliche Unsicherheiten für KI-Entwickler und gehe weit über die Vorgaben des geplanten EU-KI-Gesetzes hinaus. Er könne die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle in Europa behindern und europäische Firmen ausbremsen.

"Europa ist in Sachen KI auf dem falschen Weg."

Joel Kaplan

OpenAI kündigte vergangene Woche an, den Kodex unterzeichnen zu wollen. Er sei ein praktikabler Rahmen zur Umsetzung des EU-KI-Gesetzes und soll als Grundlage für den Ausbau der eigenen Infrastruktur und Partnerschaften in Europa dienen. Google und Anthropic haben sich bisher nicht geäußert.

Kürzlich forderte eine Reihe von KI-Unternehmen, darunter auch das EU-KI-Start-up Mistral, eine zweijährige Verschiebung des EU-AI-Acts. Die EU-Kommission lehnte das jedoch ab.

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Das KI-Start-up Cognition AI übernimmt den Konkurrenten Windsurf. Zuvor hatte Google für 2,4 Milliarden Dollar Teile von Windsurfs Technologie lizenziert und mehrere Führungskräfte abgeworben, was das Start-up als eigenständiges Unternehmen schwächte. Auch OpenAI hatte Interesse gezeigt, kam jedoch nicht zum Zug. Cognition bietet mit „Devin“ einen KI-Assistenten für Softwareentwicklung an. Die Übernahme soll allen Windsurf-Mitarbeitern finanzielle Vorteile bringen: Angestellte mit Aktien erhalten vorzeitige Auszahlungen, andere bekommen anteilige Beteiligungen. Die Übernahme ist Teil des zunehmenden Wettbewerbs großer Tech-Firmen wie OpenAI, Meta und Google um KI-Talente.

 

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Malaysia zwingt Unternehmen zu Genehmigungen für US-Hochleistungschips – auch für KI-Zwischentransporte.

„Malaysia steht fest gegen jeden Versuch, Exportkontrollen zu umgehen oder sich auf illegale Handelsaktivitäten einzulassen, durch Einzelpersonen oder Unternehmen, die bei einem Gesetzesverstoß mit strengen rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Handelsministeriums.

Das bedeutet: Selbst wer KI-Chips aus den USA nur durch Malaysia hindurch transportiert – etwa auf dem Weg nach China – benötigt ab sofort eine Handelsgenehmigung. Damit wird Malaysia de facto zum verlängerten Arm der US-Exportkontrollen. Hintergrund sind wachsende Spannungen um den Zugang Chinas zu Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz. Die Maßnahme tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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