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Aleph Alpha Research und die TU Darmstadt gründen das gemeinsame Labor "Lab 1141". Aleph Alpha Research ist der Forschungszweig des Heidelberger KI-Unternehmens Aleph Alpha. Ziel ist die Weiterentwicklung erklärbarer, sicherer und transparenter generativer KI. Die Zusammenarbeit soll Lücken zwischen akademischer Forschung und industrieller Entwicklung schließen. Das Labor schafft gleichzeitig neue Doktorandenstellen an der TU Darmstadt, finanziert durch Aleph Alpha Research Fellowships. Geplant sind auch gemeinsame Symposien und Praktika. Das "Lab 1141" ist auch Teil des IPAI-Ökosystems und soll Aleph Alphas Produktportfolio verbessern. Die TU Darmstadt kooperiert bereits mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

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Jetzt wird auch Anthropic von Autoren wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen verklagt. Die KI-Firma wird in einer Sammelklage von drei Autoren beschuldigt, ihre und Hunderttausende anderer Bücher illegal für das Training des KI-Chatbots Claude verwendet zu haben. In der Klageschrift heißt es, Anthropic habe "durch den Diebstahl hunderttausender urheberrechtlich geschützter Bücher ein Milliardengeschäft aufgebaut". Die Kläger fordern Schadenersatz in unbekannter Höhe und ein dauerhaftes Verbot der Nutzung ihrer Werke durch Anthropic. Laut Reuters ist dies bereits die zweite Klage gegen Anthropic, nachdem Musikverlage das Unternehmen wegen der angeblichen Verwendung urheberrechtlich geschützter Songtexte für das Training von Claude verklagt hatten. Zahlreiche weitere Klagen in verschiedenen Segmenten sind anhängig. Die gesamte KI-Branche wartet auf ein richtungsweisendes Fair-Use-Urteil.

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Qualcomms neuer Snapdragon 7s Gen 3 soll mehr KI-Anwendungen auf Mittelklasse-Smartphones ermöglichen. Die neue Plattform unterstützt große Sprachmodelle wie Baichuan-7B und Llama 2 mit 1 Milliarde Parametern und ermöglicht so generative KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät. Außerdem bietet der Snapdragon 7s Gen 3 laut Qualcomm eine um 20 Prozent verbesserte CPU-Leistung, eine bis zu 40 Prozent schnellere GPU und eine um mehr als 30 Prozent verbesserte KI-Leistung bei 12 Prozent geringerem Stromverbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Smartphone-Hersteller wie Realme, Samsung, Sharp und Xiaomi werden den Snapdragon 7s Gen 3 in den kommenden Monaten in ihre Geräte integrieren.

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AMD möchte mehr von Nvidias KI-Geschäft abhaben. Der Chiphersteller übernimmt für 4,9 Milliarden Dollar die KI-Infrastrukturfirma ZT Systems, um die Verbreitung seiner Instinct-Chips für Rechenzentren zu beschleunigen. ZT Systems baut maßgeschneiderte Recheninfrastruktur für die größten KI-Hyperscaler wie Microsoft, Meta und Amazon. Die Akquisition bringt AMD 1.000 Ingenieure und soll die parallele Entwicklung von Chips und Systemen ermöglichen. AMD-Chefin Lisa Su erwartet, dass die Übernahme den Einsatz der AMD-KI-Lösungen erheblich beschleunigen wird. AMDs Rechenzentrumserlöse lagen im letzten Quartal erstmals über einer Milliarde Dollar, sind aber noch weit von Nvidias 22,6 Milliarden entfernt. Die Übernahme muss noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden. AMD bringt 2025 den MI350-Chip als Konkurrenz zu Nvidias neuer Blackwell-GPU auf den Markt. Zuletzt übernahm AMD das europäische KI-Start-up Silo AI.

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