Midjourney hat ein erstes größeres Update für die V6 Alpha Version veröffentlicht.
Zu den neuen Verbesserungen gehören schnelleres Upscaling, verbesserte Bildqualität, Konsistenz und Einhaltung von Prompts sowie verbesserte Textdarstellung und Performance bei hohen -Stylize-Werten. Die Funktionen Vary (Region) und Inpainting werden im Januar folgen.
Das Unternehmen plant, die Alpha-Version von v6 in den nächsten Wochen weiter zu verbessern, bevor sie in die offizielle Beta-Phase übergeht. Bis Ende des Monats soll v6 zum neuen Standardmodell werden.
Darüber hinaus wurde die Alpha-Version der neuen Webschnittstelle umfassend aktualisiert. Sie bietet nun unter anderem Filter und Ordner, in denen man seine Generierungen sortieren kann.
Eine weitere nützliche Funktion ist die einfache Referenzierung vorhandener Bilder in Prompts, die nun einfach per Drag-and-drop an die Textzeile angehängt werden können. Dies funktioniert auch für mehrere Bilder gleichzeitig. Einzelne URLs müssen nicht mehr kopiert werden.
Wann die Alpha-Website mit der Bild-Generierung für alle Nutzerinnen und Nutzer freigeschaltet wird, ist bisher nicht bekannt.
Echtzeit-Videospielwelten als Vision: Midjourney will expandieren
Für 2024 verspricht David Holz, CEO von Midjourney, generell deutlich mehr Produkte. Demnächst soll das Training von Videomodellen starten, Midjourney arbeitet auch an 3D-Generierung. Erklärtes Ziel von Holz ist es, mit KI-Modellen Videospielwelten in Echtzeit zu generieren.
Midjourney sei "kein sehr schneller Künstler, sondern eine sehr langsame Spiele-Engine". Für die Zukunft verspricht Holz volumetrische 3D-Welten, die mit 60 Bildern pro Sekunde generiert werden.
Midjourney V6 wird auch kritisch bewertet, da das Modell Bilder generieren kann, die den Originalbildern aus der Trainingsmasse sehr ähnlich oder fast identisch sind. Sollte es zu bewussten Rechtsverletzungen kommen, will Midjourney den Nutzer zur Verantwortung ziehen.
Auch DALL-E 3 von OpenAI kann Urheberrechte verletzen, indem man entsprechende Motive umschreibt, statt sie zu benennen. Je nach Implementierung reicht das aus, um Sicherheitsrichtlinien zu umgehen.