Künstliche Intelligenz

Neues Google-Tool zeigt, wie gut (oder schlecht) KI Bilder versteht

Matthias Bastian
Google demonstriert, wie gut oder schlecht der eigene Such-Algorithmus Bilder versteht.

Google demonstriert, wie gut oder schlecht die eigene Bild-KI Fotos analysiert.

Ein neues Google-Tool zeigt, wie und wie gut eine Bild-KI des Unternehmens Fotos analysiert und Inhalte darauf versteht.

Die KI unterteilt die Analyse in mehrere Segmente: Bei "Gesichter" werden eben diese auf Emotionen und weitere Merkmale untersucht, zum Beispiel Überraschung, Freude oder Trauer. Die KI gibt an, wie sicher sie sich ist bei ihrem Urteil.

Unter "Objekte" prüft die KI, welche konkreten Inhalte auf dem Bild eindeutig zu erkennen sind, zum Beispiel eine Person, eine Brille, ein Hut, ein Auto.

Bei "Labels" geht's um inhaltliche Konzepte im Kontext der erkannten Objekte, also zum Beispiel viele Haare, die auf dem Kopf der Person zu sehen sind.

Schönheit, Haarfarbe, Wirkung - die Bild-KI untersucht ein Foto auf mögliche Themen. Bild: Screenshot
Auf Bildern mit vielen Inhalten kann Googles Bild-KI einzelne Produkte gut erkennen. Bild: Screenshot

"Logos" taucht auf, wenn im Bild ein Unternehmens- oder Markenlogo erscheint, unter "Web" gibt's Vorschläge zu zum Bild passenden Web-Themen. Text auf Bildern kann ebenfalls gelesen und ausgewertet werden.

Zum Bildmotiv passende Web-Begriffe. Bild: Screenshot

Interessant ist die "Safe Search": Hier schätzt die KI das Risikopotenzial eines Bildes ein, also ob der Inhalt beispielsweise pornographisch oder eine Parodie ist.

Etwas aufregend ist das Porträt laut der Google-KI, ansonsten aber harmlos. Bild: Screenshot

Googles Bild-KI kann kostenlos hier ausprobiert werden. Nutzer von Googles Cloud-Service können sie für ihre eigenen Anwendungen verwenden.

Bei einem Test mit einem Foto mit verstörendem, bizarrem Motiv, bleibt die Bild-KI locker. Vielleicht etwas zu locker. Bild: Screenshot

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