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OpenAI und Microsoft arbeiten künftig eng zusammen. Die mehrjährige Partnerschaft hat neue KI-Technologien auf Basis von Microsofts Azure-Plattform zum Ziel.

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OpenAI wurde 2015 unter anderem von Elon Musk gegründet und gehört mittlerweile zu den weltweit führenden KI-Institutionen: Es entwickelte Roboter mit Fingerfertigkeit, eine KI, die menschliche Teams in komplexen Computerspielen schlägt und einen mächtigen Textgenerator.

Bis März war OpenAI eine reine Non-Profit-Organisation. Dann gab die Geschäftsführung die Ausgründung eines gewinnorientierten Tochterunternehmens bekannt: Mit OpenAI LP (Limited Partnership) sollten zukünftig Gewinne erwirtschaftet werden, damit die Institution nicht hinter Branchenriesen wie Google, Facebook oder Amazon zurückfällt.

“Wir werden in den kommenden Jahren Milliarden US-Dollar in groß angelegte Cloud-Computing-Projekte investieren müssen, um talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten und KI-Supercomputer aufzubauen”, hieß es damals.

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Investoren sollten mit dem Versprechen einer Gewinnbeteiligung angelockt werden. Diese Strategie hatte nun offenbar Erfolg. Die Ausschüttungen sind zwar auf das Hundertfache einer Investition begrenzt, im Falle Microsofts ist das jedoch ein beträchtlicher Wert.

Für beide Seiten vorteilhaft

Mit einer Investition von bis zu einer Milliarde US-Dollar steigt Microsoft zum exklusiven OpenAI-Partner auf. Zum Vergleich: 2014 kaufte Google das KI-Startup Deepmind für 500 Millionen US-Dollar auf. Der Verdacht liegt nahe, dass sich Microsoft durch den Mega-Invest mit OpenAI gegen die Deepmind-Konkurrenz positioniert.

OpenAI erhält für Forschungszwecke Zugriff auf die dringend benötigte Rechenkraft und Infrastruktur von Microsofts Azure-Plattform. Die Organisation hat sich die Entwicklung einer Super-KI auf die Fahne geschrieben. Die soll eines Tages wie ein Mensch eigenständig lernen und Wissen von einem Gebiet aufs nächste übertragen können.

Microsoft wiederum erhält Zugang zu OpenAIs KI-Wissen. Die Forscher sollen "neue Azure-KI-Supercomputertechnologien entwickeln", wie es in der offiziellen Ankündigung heißt. Dadurch wiederum wird Azure interessanter für Geschäftskunden und Entwickler.

Die beiden CEOs von OpenAI und Microsoft Sam Altman und Satya Nadella verweisen auf die geteilten Werte einer verantwortungsvollen und sicheren KI-Entwicklung. Konkrete Zielsetzungen wurden ebenso wenig bekanntgegeben wie Einzelheiten zu den Vertragsbedingungen und der Form der Zusammenarbeit.

Empfehlung

Titelbild: OpenAI / Microsoft, Quelle: Microsoft, The Verge, Techcrunch

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